Barrick Aktie: Markteinfluss betrachtet
Was wäre, wenn der größte Goldproduzent der Welt seinen zweitgrößten Konkurrenten schlucken würde? Genau das könnte in der Goldbranche passieren: Der US-Riese Newmont erwägt Berichten zufolge eine Übernahme des kanadischen Bergbaukonzerns Barrick – oder zumindest dessen lukrative Nevada-Minen. Die Spekulationen könnten den gesamten Goldsektor auf den Kopf stellen.
Nevada Gold Mines im Visier
Das Herzstück der Überlegungen ist das gemeinsame Joint Venture "Nevada Gold Mines" – der größte Goldminenkomplex der Welt. Hier hält Barrick mit 61,5 % die Mehrheit und fungiert als Betreiber, während Newmont 38,5 % besitzt. Laut Bloomberg-Berichten vom 28. Oktober prüft Newmont verschiedene Szenarien: von der Übernahme von Barricks Nevada-Anteil bis hin zu einer kompletten Akquisition des kanadischen Rivalen.
Die Gespräche befinden sich noch in einem frühen Stadium und eine Transaktion ist keineswegs sicher. Doch die strategische Logik dahinter ist offensichtlich: Eine Konsolidierung dieser Vermögenswerte unter einem Dach könnte erhebliche Synergien freisetzen und die Effizienz des weltgrößten Goldkomplexes steigern.
Führungswechsel schafft Zeitfenster
Der Zeitpunkt der Spekulationen ist brisant. Beide Branchenriesen haben kürzlich überraschende Führungswechsel verkündet: Barrick-CEO Mark Bristow trat Ende September zurück, Newmont-Chef Tom Palmer kündigte seinen Rücktritt zum Jahresende an. Analysten sehen in diesen fast zeitgleichen personellen Veränderungen ein mögliches Zeitfenster für tiefgreifende strategische Entscheidungen.
Zusätzlich befeuert wird die Situation durch den anhaltend hohen Goldpreis, der beiden Unternehmen hohe Gewinne beschert und den finanziellen Spielraum für Mega-Deals schafft.
Quartalszahlen als Gradmesser
Am 10. November wird Barrick seine Q3-Zahlen vorlegen. Anleger werden gespannt verfolgen, wie das Management zu den Übernahmegerüchten Stellung bezieht. Die Konsensempfehlung für Barrick lautet weiterhin "Buy" – basierend auf dem starken Portfolio an Gold- und Kupferminen. Ob die Spekulationen konkrete Formen annehmen oder verpuffen, wird die nächsten Wochen zeigen.
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