Während der Goldpreis heute, am Donnerstag, den 20. November 2025, deutlich unter Druck gerät, tobt bei Barrick Gold ein erbitterter Machtkampf. Ein milliardenschwerer Aktivist fordert die radikale Zerschlagung des Konzerns – und das Management reagiert mit harten Einschnitten. Kann die Spekulation auf eine Aufspaltung die makroökonomische Belastung überwinden?

Elliott Management zündet die Bombe

Der Einstieg des aktivistischen Hedgefonds Elliott Management versetzt die Barrick-Aktie in Aufruhr. Mit einer Position von über 700 Millionen Dollar hat sich Elliott zu einem der zehn größten Aktionäre hochgekauft – und stellt nun eine explosive Forderung: Die vollständige Aufspaltung des Unternehmens.

Der Plan ist radikal: Die „sicheren" nordamerikanischen Minen in Nevada sollen von den „riskanten" internationalen Projekten in Afrika und Asien (etwa Reko Diq in Pakistan) getrennt werden. Die Spekulation dahinter: Der Markt diskontiert die geopolitischen Risiken der Auslandsgeschäfte massiv. Eine Trennung könnte verborgenen Shareholder Value freisetzen, den die aktuelle Konzernstruktur verschleiert.

Management schlägt zurück – mit Säuberung

Barrick-Chef und Vorstand zeigen sich kampfbereit. Als direkte Reaktion auf die wachsende Kritik und den Druck von Elliott läuft derzeit eine umfassende Umstrukturierung der Führungsriege. Zwei Senior Manager und ein Top-Executive müssen ihre Posten räumen.

Diese „Säuberungsaktion" soll operationale Entschlossenheit demonstrieren und den Aktivisten den Wind aus den Segeln nehmen, bevor deren Forderung nach einer Aufspaltung noch mehr Rückhalt findet.

Goldpreis bremst die Fantasie

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Doch die „Elliott-Fantasie" wird heute durch makroökonomische Realitäten ausgebremst. Der Goldpreis ist deutlich gefallen und bewegt sich aktuell um 4.040 bis 4.059 Dollar je Feinunze.

Die Auslöser sind eindeutig:

  • Fed-Protokoll: Die gestern veröffentlichten Sitzungsprotokolle der US-Notenbank zeigen Uneinigkeit über weitere Zinssenkungen.
  • Datenchaos: Die überraschende Streichung der Oktober-Arbeitsmarktdaten durch das US-Statistikamt (BLS) schürt massive Unsicherheit.
  • Starker Dollar: Schwindende Zinssenkungshoffnungen stärken den US-Dollar – traditionell Gift für den Goldpreis.

Diese negative Gemengelage dämpft heute die Kursphantasie und verhindert einen ungebremsten Anstieg der Barrick-Aktie.

Die Wette der Profis

Trotz der Volatilität positionieren sich institutionelle Investoren. Aktuelle Daten zeigen, dass Miller Financial Services LLC eine neue Position in Barrick aufgebaut hat. Offenbar setzen professionelle Marktteilnehmer auf den langfristigen Wert einer Umstrukturierung – oder eben auf die Zerschlagung.

Fazit: Die Barrick-Aktie ist derzeit eine hochspekulative Wette auf Corporate Restructuring. Der schwache Goldpreis belastet, doch die „Zerschlagungs-Fantasie" bleibt der dominierende Kurstreiber. Die entscheidende Frage: Ist die Summe der Teile mehr wert als das Ganze?

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