Der kanadische Bergbauriese Barrick steckt in der Zwickmühle: Während der Goldpreis unter einem starken US-Dollar ächzt, verschärft sich der Machtkampf mit der Regierung von Mali. Ein neuer Rückschlag im Schiedsverfahren droht die ohnehin angespannte Lage an einem der wichtigsten Bergwerke des Konzerns weiter zu verlängern. Steht Barrick vor dem Wendepunkt - oder vor weiteren Rückschlägen?

Rückschlag im Mali-Disput

Ein Schiedsgericht der Weltbank hat Barricks Antrag auf eine beschleunigte Behandlung des Rechtsstreits mit Mali abgelehnt. Das bedeutet: Die Lösung für die kritischsten Probleme am Loulo-Gounkoto-Komplex lässt weiter auf sich warten. Konkret geht es um die Freilassung vier festgehaltener Mitarbeiter, die Aufhebung der Zwangsverwaltung für die Mine und die bevorstehende Auslaufen der Betriebslizenz im Jahr 2026. Die Verzögerung kommt einem Dämpfer für Barricks Bemühungen gleich, die Kontrolle über sein Flaggschiff-Asset in Westafrika zurückzugewinnen.

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Gold unter Druck, Kupfer im Höhenflug

Während Barrick in Mali kämpft, sorgt die aktuelle Marktlage für gemischte Signale. Der jüngste Zinsschnitt der US-Notenbank Ende Oktober entpuppte sich als Rohrkrepierer für Gold. Die überraschend hawkische Begründung trieb den US-Dollar nach oben und drückte den Goldpreis - genau das falsche Umfeld für einen Goldproduzenten in der Krise.

Doch es gibt auch Lichtblicke:
- Kupfer erreichte Rekordhöhen von über 11.200 US-Dollar pro Tonne
- Globale Lieferengpässe treiben den für Barrick wichtigen Metallpreis
- Die Diversifikation des Konzerns zahlt sich teilweise aus

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Trotz der offensichtlichen operativen und rechtlichen Herausforderungen zeigen sich einige Marktbeobachter erstaunlich zuversichtlich. Die Scotiabank hat jüngst ihre Gewinnschätzungen für Barrick im Gesamtjahr 2025 nach oben korrigiert. Die beeindruckende Kursperformance der vergangenen zwölf Monate - mit Gewinnen von rund 60 Prozent - zeigt, dass Anleger weiterhin auf die langfristige Stärke des diversifizierten Portfolios setzen.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Barrick die Mali-Krise lösen, bevor die anhaltenden Unsicherheiten die aktuelle positive Marktstimmung zunichtemachen?

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