Barrick Aktie: Heftige Rally
Barrick Mining hat in den vergangenen sechs Monaten über 100 Prozent zugelegt – eine Performance, die selbst im starken Goldsektor heraussticht. Treiber sind nicht nur Rekordpreise beim Edelmetall, sondern vor allem strategische Weichenstellungen des Konzerns. Das Analysehaus Zacks Investment Research bezeichnete die Rally am Donnerstag als bemerkenswert und verwies auf aggressive Aktienrückkäufe sowie eine fundamentale Neuausrichtung.
Milliarden für Rückkäufe und Verkäufe
Rund eine Milliarde Dollar hat Barrick in den ersten neun Monaten 2025 in den Rückkauf eigener Aktien investiert. Die Maßnahme folgt auf eine Autorisierung vom Februar und gilt als klares Signal an die Aktionäre: Das Management will den generierten Cashflow nutzen, um den Wert je Aktie zu steigern.
Parallel dazu veräußerte der Konzern Ende November nicht-strategische Assets an Hemlo Mining – ebenfalls für bis zu eine Milliarde Dollar. Die Transaktion rückte am Donnerstag erneut in den Fokus, als Medienberichte die ehrgeizigen Wachstumspläne von Hemlo beleuchteten. Für Barrick bedeutet der Deal: Konzentration auf die ertragsstarken Tier-One-Projekte und zusätzliche Liquidität für Investitionen oder weitere Rückkäufe.
Börsengang der Nordamerika-Sparte geplant
Der eigentliche Kurstreiber dürfte jedoch die Ankündigung vom 1. Dezember sein: Barrick plant den Börsengang seiner nordamerikanischen Goldsparte. Die neue Einheit würde unter anderem das Nevada Gold Mines Joint Venture umfassen – eines der produktivsten Goldreviere weltweit. Ziel ist es, den Wert dieser Assets separat zu heben und gleichzeitig das diversifizierte Geschäft mit Kupfer unter der Hauptmarke weiterzuführen.
Institutionelle Investoren signalisieren Vertrauen: Philadelphia Trust kaufte am Donnerstag 67.800 Aktien hinzu, während weitere Großanleger ihre Positionen ausbauen. Die Erwartung an konkrete Details zum IPO-Fahrplan treibt die Nachfrage.
Ausblick auf 2026
Im Februar 2026 legt Barrick die Jahreszahlen für 2025 vor. Dann wird sich zeigen, wie weit die Vorbereitungen für den Börsengang fortgeschritten sind und welche Produktionszahlen das Unternehmen final erreicht hat. Analysten rechnen mit einer attributierbaren Goldproduktion zwischen 3,15 und 3,5 Millionen Unzen – solide, aber nicht überragend. Die Fantasie liegt woanders: in der strategischen Neuaufstellung und der Fähigkeit, bei hohen Edelmetallpreisen erheblichen Cashflow zu generieren. Nach einer Verdopplung in sechs Monaten dürfte eine technische Konsolidierung nicht überraschen, der mittelfristige Trend bleibt jedoch intakt.
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