Die Barrick-Aktie schließt das Jahr 2025 nahe ihrer 52-Wochen-Höchststände – getrieben von einem außergewöhnlichen Anstieg der Edelmetallpreise. Gold handelt mittlerweile über 4.300 US-Dollar je Unze, ein Plus von rund 60 Prozent seit Jahresbeginn. Für den Goldproduzenten bedeutet das einen direkten Hebel auf die expandierenden Margen.

Rekordmargen durch Preisexplosion

Der Goldpreis notierte am Mittwoch bei rund 4.343 US-Dollar je Unze – ein historisches Niveau, das die traditionellen Widerstandsmarken längst hinter sich gelassen hat. Für Barrick, dessen Produktion nicht abgesichert ist, wirkt sich dieser Anstieg unmittelbar auf die Profitabilität aus. Die Differenz zwischen den All-in Sustaining Costs (AISC) und dem realisierten Goldpreis hat sich auf Rekordniveau ausgeweitet.

Die Aktie profitierte im vierten Quartal 2025 deutlich von diesem Rückenwind und übertraf breitere Marktindizes. Analysten sehen in der expansiven Geldpolitik der US-Notenbank einen wesentlichen Treiber: Niedrigere Opportunitätskosten für nicht verzinsliche Anlagen wie Gold haben dessen fundamentale Untergrenze angehoben.

Portfoliooptimierung läuft

Parallel arbeitet das Management an einer strategischen Neuausrichtung. Der Vorstand hat Anfang Dezember grünes Licht für die Prüfung eines möglichen Börsengangs der nordamerikanischen Premium-Assets gegeben. Im Fokus stehen die Nevada Gold Mines sowie die Pueblo Viejo-Operation – beides als Tier-One-Assets klassifizierte Projekte.

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Ziel ist es, den inneren Wert dieser Vermögenswerte sichtbarer zu machen, den viele Analysten innerhalb der aktuellen Konzernstruktur als unterbewertet ansehen. Der Markt reagierte positiv auf die Initiative, die als Katalysator für eine weitere Bewertungsexpansion in 2026 gilt.

Institutionelle Gewinnmitnahmen

Trotz des bullishen Umfelds zeigen jüngste Meldedaten aktives Portfoliomanagement auf institutioneller Seite. Perigon Wealth Management LLC reduzierte seine Position und verkaufte rund 122.000 Aktien – ein typisches Muster zum Jahresende nach starken Kursgewinnen.

Die Analystengemeinde bleibt dennoch optimistisch. Kursziele wurden zuletzt nach oben angepasst, teilweise bis auf 57 US-Dollar. Die Konsensempfehlung lautet „Kaufen", gestützt durch die Erwartung hoher Free Cashflows im aktuellen Preisumfeld.

Blick auf 2026

Investoren richten den Fokus nun auf den Quartalsbericht zum vierten Quartal. Dort wird erstmals die volle Auswirkung von Goldpreisen jenseits der 4.000-US-Dollar-Marke auf den Free Cashflow quantifiziert. Die Aktie bleibt in einem klar definierten Aufwärtstrend und gilt als führendes Vehikel für Exposure im Edelmetallsektor. Mit einer robusten Bilanz verfügt Barrick über Spielraum für aggressive Kapitalrückführungen über Dividenden und Aktienrückkäufe.

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