Barrick Aktie: Goldene Zeiten mit Rekordausschüttung
Der kanadische Goldriese Barrick setzt seinen Höhenflug fort und erreichte vergangene Woche ein neues Jahreshoch knapp unter 38 US-Dollar. Dahinter steckt mehr als nur der hohe Goldpreis – das Unternehmen lieferte ein Zahlenwerk ab, das selbst optimistische Erwartungen übertraf.
Milliarden fließen in die Kassen
Die Zahlen für das dritte Quartal sprechen eine klare Sprache: Der operative Cashflow kletterte auf 2,4 Milliarden US-Dollar, während der Free Cashflow 1,5 Milliarden erreichte. Unterm Strich blieb ein Nettogewinn von 1,3 Milliarden US-Dollar oder 76 Cent je Aktie stehen. Bereinigt verdiente Barrick 58 Cent pro Anteilsschein – ein solides Ergebnis in einem ohnehin starken Marktumfeld.
Doch die eigentliche Überraschung kam bei der Kapitalausschüttung: Die Basisdividende wurde auf 12,5 Cent je Aktie angehoben. Inklusive der Leistungsdividende schüttet der Konzern für das dritte Quartal insgesamt 17,5 Cent aus. Parallel dazu weitete das Management das Aktienrückkaufprogramm für 2025 auf bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar aus.
Produktion auf Wachstumskurs
Operativ zeigte sich Barrick ebenfalls stark aufgestellt. Die Goldproduktion erreichte 829.000 Unzen – ein Plus von vier Prozent gegenüber dem Vorquartal. Bei Kupfer förderte das Unternehmen 55.000 Tonnen. Besonders die Minen Cortez und Turquoise Ridge überzeugten mit zweistelligen Produktionszuwächsen, während die Anlage in Pueblo Viejo neue Durchsatzrekorde aufstellte.
Vom höheren Goldpreis und gesunkenen Kosten profitierte der Konzern zusätzlich. Trotz leicht rückläufiger Mengen im Jahresvergleich verbesserte sich die Margensituation spürbar.
Strategischer Umbau läuft
Nach dem CEO-Wechsel Ende September richtet sich Barrick strategisch neu aus. Im Fokus stehen Performance und Kapitaldisziplin. Das zeigt sich nicht nur in der neuen Ausschüttungspolitik, sondern auch im Projektportfolio: Das Fourmile-Projekt in Nevada wurde als eine der bedeutendsten Goldentdeckungen der letzten Jahrzehnte bestätigt, während das Kupfer-Gold-Projekt Reko Diq weiter voranschreitet.
Gleichzeitig trennt sich der Konzern von nicht zum Kerngeschäft passenden Assets wie Alturas, Tongon und Hemlo. Parallel dazu unterzeichnete Barrick über eine Tochtergesellschaft einen Optionsvertrag mit Midland Exploration für das Lewis-Goldprojekt in Quebec. Bis Ende 2032 kann sich Barrick bis zu 75% der Anteile sichern – bei Gesamtinvestitionen von 12 Millionen US-Dollar in Explorationsarbeiten plus 750.000 US-Dollar Barzahlungen.
Charttechnisch solide aufgestellt
Die Aktie notiert aktuell bei rund 37 US-Dollar und bewegt sich seit Spätsommer in einem aufwärts gerichteten Trendkanal. Beide relevanten gleitenden Durchschnitte steigen an und bestätigen den mittelfristigen Aufwärtstrend. Der erste Widerstand wartet bei 37,50 bis 37,75 US-Dollar – ein nachhaltiger Ausbruch könnte den Weg bis 40 US-Dollar ebnen. Auf der Unterseite bieten 36,00 bis 36,20 US-Dollar kurzfristige Unterstützung.
Die Mehrheit der Analysten bewertet die Aktie mit "Kaufen" oder "Übergewichten". Das durchschnittliche Zwölf-Monats-Kursziel liegt bei rund 43 US-Dollar – womit noch Luft nach oben bleibt.
Barrick-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Barrick-Analyse vom 17. November liefert die Antwort:
Die neusten Barrick-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Barrick-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Barrick: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








