Barrick Aktie: Ermutigende Signale
Lange zitterten Anleger um die Zukunft der wichtigen Minen in Westafrika, während ein erbitterter Streit mit der Regierung in Mali den Kurs belastete. Jetzt meldet der Konzern einen entscheidenden Durchbruch in diesem nervenaufreibenden Konflikt. Statt Enteignungsangst herrscht plötzlich Klarheit – ist das der Startschuss für eine Neubewertung des Goldriesen?
Ende der Geiselhaft
Die am Wochenende bekannt gewordene Grundsatzeinigung beendet eine monatelange Hängepartie, die wie ein Damoklesschwert über dem Unternehmen schwebte. Barrick Gold konnte sich mit der malischen Regierung darauf verständigen, die Lizenz für den wichtigen Loulo-Gounkoto-Minenkomplex um zehn Jahre über das Jahr 2026 hinaus zu verlängern.
Besonders dramatisch sind die Details der Einigung: Der Deal beinhaltet die sofortige Freilassung von vier zuvor inhaftierten Barrick-Mitarbeitern. Zudem erhält der Konzern rund drei Tonnen beschlagnahmtes Gold zurück. Angesichts der historischen Höchststände beim Goldpreis fließt dem Unternehmen damit massives, zuvor blockiertes Kapital wieder zu.
Der Preis der Sicherheit
Dieser diplomatische Erfolg ist jedoch nicht umsonst. Barrick hat zugestimmt, sich dem neuen Bergbaugesetz von 2023 zu unterwerfen. Das bedeutet konkret: höhere Steuerabgaben und eine stärkere staatliche Beteiligung.
Doch an der Börse dürfte man aufatmen. Der Konzern tauscht potenzielle Gewinnmargen gegen operative Sicherheit. Die drohende Gefahr einer Verstaatlichung oder eines kompletten Lizenzverlusts ist damit vom Tisch. Für den Interims-CEO Mark Hill ist dies ein beachtlicher früher Sieg, der beweist, dass das neue Management auch auf komplexem geopolitischem Parkett bestehen kann.
Elliott macht Druck
Die Einigung kommt zu einem strategisch entscheidenden Zeitpunkt. Obwohl die Aktie seit Jahresanfang bereits über 100 Prozent zulegen konnte, sieht der aktivistische Investor Elliott Management den Titel im Vergleich zur Konkurrenz immer noch als unterbewertet an.
Elliott, mit einem Anteil von rund 700 Millionen Dollar investiert, drängt auf Veränderungen, um den Wert der Assets zu heben. Die Stabilisierung des Afrika-Geschäfts spielt diesen Plänen direkt in die Hände. Egal ob die Minen im Konzern verbleiben oder als eigenständige Einheit abgespalten werden – ohne den Konflikt mit der Regierung steigt ihr Wert beträchtlich.
Fazit
Nun warten Anleger gespannt auf die formelle Unterzeichnung der Verträge in den kommenden Tagen. Mit der Beseitigung dieses massiven geopolitischen Risikos fällt eine der größten Bremsen für den Aktienkurs weg. Analysten rechnen damit, dass sich der Risikoabschlag der Aktie verringern dürfte, was die Lücke zu den Wettbewerbern schließen könnte.
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