Der kanadische Goldriese Barrick legt einen fulminanten Tag hin – die Aktie schießt um 5 Prozent nach oben. Dahinter steckt weit mehr als nur der aktuelle Goldrausch: Das Unternehmen überrascht mit einer drastischen Erhöhung der Dividende um 25 Prozent und pumpt gleichzeitig weitere 500 Millionen Dollar in Aktienrückkäufe. Doch woher kommt plötzlich diese finanzielle Stärke – und wie lange kann das gutgehen?

Rekord-Cashflows füllen die Kassen

Die Antwort liegt in einer außergewöhnlich starken operativen Leistung. Im dritten Quartal erzielte Barrick einen Rekord-Cashflow aus dem operativen Geschäft von 2,4 Milliarden Dollar. Der freie Cashflow belief sich auf beeindruckende 1,5 Milliarden Dollar – Geld, das direkt an die Aktionäre zurückfließt.

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Das bereinigte Ergebnis je Aktie kletterte auf 58 Cent und übertraf damit die Erwartungen der Analysten deutlich. Der Umsatz legte im Jahresvergleich um 23 Prozent auf 4,15 Milliarden Dollar zu. Diese Zahlen sind keine Eintagsfliege, sondern das Ergebnis einer soliden operativen Umsetzung in Kombination mit günstigen Marktbedingungen.

  • Operativer Cashflow: Rekordwert von 2,4 Milliarden Dollar
  • Bereinigtes Ergebnis: Allzeithoch von 0,58 Dollar je Aktie
  • Quartalsumsatz: Plus 23 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar
  • Aktionärsrendite: Dividende um 25 Prozent erhöht, Rückkaufprogramm ausgeweitet

Die neue Quartalsdividende beträgt nun 0,125 Dollar je Aktie. Zusammen mit einer Performance-Dividende erhalten Aktionäre für das dritte Quartal insgesamt 0,175 Dollar je Anteilsschein. Parallel dazu hat das Management bereits 1,0 Milliarde Dollar für Aktienrückkäufe aufgewendet – ein klares Signal des Vertrauens in die eigene Finanzstärke.

Goldpreis auf Höhenflug

Der Rückenwind kommt auch vom Goldmarkt selbst. Das Edelmetall erlebt derzeit eine massive Rally und stieg um etwa 2,45 Prozent auf 4.210,98 Dollar je Unze. Für große Goldproduzenten wie Barrick bedeutet das direkt höhere Umsätze und bessere Gewinnmargen. Der erhöhte Goldpreis war ein entscheidender Faktor für die starken Quartalszahlen.

Geopolitische Schatten über dem Erfolg

Doch nicht alles glänzt wie Gold. Barrick kämpft mit erheblichen geopolitischen Herausforderungen. In Mali droht eine Konfrontation mit der Regierung, die mit der Beschlagnahmung von Vermögenswerten droht – bereits eine Abschreibung von 1 Milliarde Dollar ist erfolgt. Auch ein wichtiges Projekt in Pakistan sorgt für Kopfzerbrechen, nachdem ein zentraler Sponsor Berichten zufolge ausgestiegen ist. Diese externen Risiken bleiben ein Unsicherheitsfaktor, den der Markt im Blick behalten muss.

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