Der weltgrößte Goldproduzent Barrick schnürt ein millionenschweres Explorationspaket und sichert sich dabei eine Option auf 75 Prozent an einem vielversprechenden Goldprojekt im legendären Abitibi-Distrikt in Quebec. Während der Goldpreis 2025 auf Rekordhoch notiert, investiert der Konzern strategisch in seine Zukunftspipeline – doch bis zur ersten Unze dauert es noch Jahre. Kann dieser Deal die beeindruckende Kursrally weiter befeuern?

12 Millionen Dollar für die Zukunft

Am Montag, den 17. November 2025, machte Barrick den Deal mit Midland Exploration perfekt. Die Vereinbarung sieht einen phasenweisen Einstieg vor: Für zunächst 51 Prozent am Lewis-Goldprojekt muss der Konzern bis Ende 2028 drei Millionen Dollar in Exploration investieren und zusätzlich 250.000 Dollar in bar zahlen. Danach entsteht ein Joint Venture mit Midland.

Die weiteren Stufen sind klar definiert:

  • Bis 2032: Gesamtinvestitionen von 12 Millionen Dollar in Exploration
  • Cash-Zahlungen: Insgesamt 750.000 Dollar
  • Ziel-Beteiligung: Bis zu 75 Prozent Anteil am Lewis-Projekt

Der Zeitrahmen ist langfristig angelegt – ein typisches Zeichen dafür, dass Barrick hier kein schnelles Geschäft, sondern nachhaltige Ressourcensicherung im Sinn hat.

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Abitibi: Goldenes Herz Kanadas

Die Wahl des Standorts ist alles andere als Zufall. Der Abitibi-Distrikt in Quebec gilt als eine der ergiebigsten und stabilsten Bergbauregionen weltweit. Für Barrick, das 2024 knapp 3,9 Millionen Unzen Gold produzierte und über Reserven für rund zwei Jahrzehnte verfügt, ist die geografische Diversifikation in diesem erstklassigen Revier ein strategischer Schachzug.

Der Timing-Aspekt dürfte ebenfalls eine Rolle spielen: 2025 markierte historische Höchststände beim Goldpreis – ideale Bedingungen, um mit starker Bilanz in künftige Projekte zu investieren. Die Barrick-Aktie profitierte das gesamte Jahr über massiv von dieser Goldpreis-Rallye und strategischen Initiativen des Managements.

Exploration statt sofortige Produktion

Anleger sollten sich bewusst sein: Das Lewis-Projekt wird die Produktionszahlen von Barrick frühestens in vielen Jahren beeinflussen. Zunächst stehen umfangreiche Explorationsarbeiten an, um das tatsächliche Potenzial der Lagerstätte zu ermitteln. Erst wenn die erste Meilenstein-Schwelle 2028 erreicht ist, wird klarer, ob sich hier ein zukünftiges Bergwerk entwickeln lässt.

Dennoch ist die Vereinbarung ein wichtiger Baustein für Barricks langfristige Strategie: Der Konzern will seinen Status als Tier-One-Produzent verteidigen und die Projektpipeline kontinuierlich füllen. Neben den bestehenden Gold-Operationen und bedeutenden Kupfer-Entwicklungsprojekten schafft das Lewis-Projekt organisches Wachstumspotenzial – ohne teure Übernahmen.

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