Barrick Aktie: Aufwärtspotenzial erkenntlich
Anleger haben monatelang gezittert: Droht die Enteignung in Mali oder kann sich der Minengigant einigen? Jetzt atmet der Markt auf. Mit einer millionenschweren Zahlung wendet das Unternehmen das Worst-Case-Szenario ab und sichert sich die Zukunft seiner wichtigsten Minen. Ist der Weg für eine Neubewertung der Aktie damit endgültig frei?
Teure Ruhe in Mali
Der entscheidende Treiber für die aktuelle Euphorie ist die Bestätigung einer umfassenden Einigung mit der Regierung von Mali bezüglich des riesigen Loulo-Gounkoto-Komplexes. Barrick schafft das geopolitische Risiko aus der Welt, muss dafür aber tief in die Tasche greifen: Insgesamt 430 Millionen US-Dollar fließen, um alle Streitigkeiten beizulegen.
Die Details der Vereinbarung schaffen sofortige Klarheit. Neben einer signifikanten Sofortzahlung wird der Restbetrag über steuerliche Verrechnungen beglichen. Im Gegenzug erhält Barrick die volle operative Kontrolle über die Minen zurück. Besonders wichtig für die Moral im Unternehmen: Die Vereinbarung sichert auch die Freilassung von vier Mitarbeitern, die zuvor von den Behörden festgehalten wurden. Die Gefahr einer Verstaatlichung der Assets ist damit vom Tisch.
Analysten zünden den Turbo
Die Reaktion an der Wall Street ließ nicht lange auf sich warten. Da der „Mali-Malus“ nun entfällt, richten die Experten den Blick wieder auf die Substanz. Die Bank of America stufte das Papier umgehend von „Neutral“ auf „Buy“ hoch und schraubte das Kursziel massiv auf 48,00 US-Dollar nach oben.
Auch bei den Gewinnerwartungen herrscht Optimismus. Die Analysten von Cormark hoben ihre Prognose für den Gewinn je Aktie (EPS) im Jahr 2025 auf 2,38 US-Dollar an. Allein für das vierte Quartal wird ein starker Gewinn erwartet, was das Vertrauen in die kurzfristige Profitabilität unterstreicht.
Big Player steigen ein
Doch nicht nur Analysten jubeln, auch das „Smart Money“ positioniert sich aggressiv. Berichte bestätigen, dass der bekannte aktivistische Investor Elliott Management ein Aktienpaket im Wert von rund 700 Millionen US-Dollar aufgebaut hat. Ein Einstieg dieser Größenordnung signalisiert meist die feste Überzeugung, dass das Unternehmen im Vergleich zu seinen Vermögenswerten deutlich unterbewertet ist.
Diese Kombination aus strategischer Klarheit und institutionellen Käufen treibt den Kurs auf neue Höhen. Die Aktie markierte heute bei 34,48 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch und bestätigte damit eindrucksvoll den massiven Aufwärtstrend, der den Titel seit Jahresbeginn bereits um über 120 Prozent klettern ließ.
Strategischer Umbau
Begleitet wird der operative Sieg von einer Neuordnung in der Führungsetage. Loreto Silva übernimmt als neuer Lead Independent Director und löst Ben van Beurden ab. Marktbeobachter werten dies als Schritt, um die Unternehmensführung für die kommende Wachstumsphase zu schärfen.
Die Lösung des Mali-Konflikts wirkt als massiver Katalysator. Da die Sorgen um eine Enteignung verflogen sind, bewertet der Markt das Unternehmen nun wieder basierend auf Fakten statt auf Angst. Mit steigenden Gewinnschätzungen und rechtlicher Sicherheit im Rücken scheint die Rallye nun auf einem fundamentalen Fundament zu stehen.
Barrick-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Barrick-Analyse vom 26. November liefert die Antwort:
Die neusten Barrick-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Barrick-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Barrick: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








