Barrick Aktie: Aufstrebende Perspektiven!
Der kanadische Goldriese Barrick Gold liefert gleich mehrere Hammer-Meldungen auf einmal: Ein jahrelanger Konflikt mit der Regierung Malis ist beigelegt, der Verkauf einer Mine spült über eine Milliarde Dollar in die Kasse – und die Aktie explodiert förmlich. Mit einem Plus von über 150 Prozent seit Jahresbeginn notiert der Titel nahe seinem 52-Wochen-Hoch. Doch was steckt wirklich hinter dieser Rally? Und ist nach diesem Kursfeuerwerk noch Luft nach oben?
430 Millionen Dollar beenden den Mali-Albtraum
Zwei Jahre lang belastete ein erbitterter Rechtsstreit mit der Regierung von Mali die Barrick-Aktie. Jetzt ist Schluss damit: Barrick zahlt rund 430 Millionen Dollar (umgerechnet 244 Milliarden CFA-Francs) und erhält dafür die volle Kontrolle über den strategisch wichtigen Loulo-Gounkoto-Minenkomplex zurück.
Die Einigung hat es in sich:
- Sämtliche Anklagen gegen Barrick, verbundene Unternehmen und Mitarbeiter werden fallengelassen
- Vier inhaftierte Barrick-Mitarbeiter werden freigelassen
- Die staatliche Zwangsverwaltung der Mine endet sofort
- Barrick zieht seine Schiedsklage vor dem Internationalen Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (ICSID) zurück
Mit diesem Deal beseitigt Barrick eine massive Unsicherheit, die das Vertrauen der Investoren monatelang belastete. Die Erleichterung an der Börse ist spürbar.
Hemlo-Verkauf bringt 1,09 Milliarden Dollar
Parallel dazu hat Barrick den Verkauf seiner kanadischen Hemlo-Goldmine abgeschlossen – für bis zu 1,09 Milliarden Dollar. Die Struktur ist clever gewählt:
- 875 Millionen Dollar Cash sofort
- 50 Millionen Dollar in Aktien des Käufers
- Bis zu 165 Millionen Dollar zusätzlich – abhängig von Produktionsmengen und Goldpreisen über die nächsten fünf Jahre
Besonders raffiniert: Sollte der Goldpreis über 3.300 Dollar je Unze steigen, partizipiert Barrick mit bis zu 25 Prozent an den zusätzlichen Erlösen. Bei Preisen über 3.700 Dollar greift die höchste Beteiligungsstufe. Barrick verkauft also nicht einfach – das Unternehmen sichert sich Upside-Potenzial bei weiter steigenden Goldpreisen.
Dividende steigt um 25 Prozent – Aktienrückkäufe laufen
Die Zahlen sprechen für sich: Barrick erhöht die Basisdividende um satte 25 Prozent auf 0,125 Dollar je Aktie. Zusammen mit einer Performance-Dividende von 0,05 Dollar erhalten Aktionäre am 15. Dezember insgesamt 0,175 Dollar je Aktie ausgezahlt.
Gleichzeitig läuft ein Aktienrückkaufprogramm auf Hochtouren: Rund 39,79 Millionen Aktien – 2,3 Prozent aller ausstehenden Papiere – hat Barrick bereits für eine Milliarde Dollar zurückgekauft. Die Botschaft ist klar: Das Management glaubt an den eigenen Kurs.
Analysten heben Kursziele massiv an
Die Wall Street reagiert euphorisch. Institutionelle Investoren halten mittlerweile über 90 Prozent der Aktien, und mehrere große Banken haben ihre Kursziele nach oben geschraubt:
- Canaccord Genuity: 57 Dollar (Kaufen)
- CIBC: 50 Dollar (Outperformer)
- Raymond James: 42 Dollar (Outperform)
- Royal Bank of Canada: 40 Dollar (Outperform)
Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 44,78 Dollar – deutlich über dem aktuellen Niveau. Der Konsens lautet klar: Kaufen.
Operativ stark – Q3 übertrifft Erwartungen
Auch fundamental liefert Barrick ab: Im dritten Quartal 2025 verdiente das Unternehmen 0,58 Dollar je Aktie und übertraf damit die Analystenschätzung von 0,57 Dollar. Der Umsatz kletterte um 23,2 Prozent auf 4,19 Milliarden Dollar. Besonders beeindruckend: Der operative Cashflow explodierte im Quartalsvergleich um 82 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar.
Mit aufgelösten Rechtsstreitigkeiten, prall gefüllter Kasse und starken operativen Zahlen steht Barrick so gut da wie lange nicht. Die Frage ist nur: Kann die Aktie dieses Tempo halten?
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