Der FC Barcelona bleibt in der spanischen LaLiga weiter ungeschlagen. Beim 3:1-Auswärtssieg bei Real Oviedo am sechsten Spieltag bewies Trainer Hansi Flick einmal mehr sein glückliches Händchen. Die entscheidenden Impulse kamen von der Bank.

Mutiger Auftakt der Hausherren

Der erste Durchgang gestaltete sich ausgeglichener als erwartet. Real Oviedo agierte mutig und sorgte vor allem durch Standardsituationen für Gefahr. Bereits in der sechsten Minute köpfte David Carmo nach einer Ecke von Santi Cazorla nur knapp am Tor vorbei. Kurz darauf prüfte Leander Dendoncker Barcelonas Keeper Joan Garcia.

Die Gäste aus Katalonien antworteten mit mehr Ballbesitz und eigenen Chancen. Marcus Rashford scheiterte gleich zweimal am starken Oviedo-Torhüter. Doch dann belohnte sich Real Oviedo in der 33. Minute für den engagierten Auftritt: Alberto Reina Campos nutzte einen Fehler von Garcia zur 1:0-Führung.

Die Wende nach der Pause

Nach der Pause erhöhte der FC Barcelona den Druck merklich. Die Wende brachten die frischen Kräfte von der Bank. In der 56. Minute erzielte der eingewechselte Eric Garcia nach einer unübersichtlichen Situation den verdienten Ausgleich.

Die Dominanz der Katalanen war nun erdrückend. In der 70. Minute trafen zwei weitere Joker entscheidend: Robert Lewandowski köpfte eine Flanke von Frenkie de Jong zum 2:1 ein. Real Oviedo fand kaum noch Antworten und sah sich sieben Mal in Abseitsstellung.

Den endgültigen Schlusspunkt setzte Ronald Araujo in der 88. Minute. Auch er traf per Kopf nach Vorarbeit von Marcus Rashford zum 3:1-Endstand.

Mit diesem fünften Sieg im sechsten Saisonspiel setzt Barcelona ein weiteres Ausrufezeichen. Die Tiefe des Kaders und das taktische Geschick von Hansi Flick könnten in dieser Saison den entscheidenden Unterschied machen.