NEW YORK (dpa-AFX) - Der über die US-Notenbank Fed gedeckte Liquiditätsbedarf der Banken in den Vereinigten Staaten bleibt vergleichsweise hoch. In der Woche bis zum 22. März ging die Kreditaufnahme der Banken im Rahmen bestimmter Fazilitäten im Vergleich zur Vorwoche nur leicht zurück. Wie am Donnerstag veröffentlichte Daten der US-Notenbank Fed zeigen, lag das kombinierte Volumen bei 163,9 Milliarden US-Dollar. Das gilt als Signal, dass Banken im Zuge der Turbulenzen die Liquidität der Zentralbank nutzen.

Über das sogenannte Diskontfenster - das traditionelle Programm der Fed - wurden laut Daten der Notenbank 110,2 Milliarden Dollar genutzt, verglichen mit 152,9 Milliarden in der Woche zuvor. Das Liquiditätsfenster akzeptiert eine breite Palette an Sicherheiten. Die ausstehenden Anleihen aus dem sogenannten Bank Term Funding Program lagen bei 53,7 Milliarden Dollar, verglichen mit 11,9 Milliarden in der Vorwoche. Dieses Programm wurde jüngst im Zuge der Fed-Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch der kalifornischen Silicon Valley Bank und der New Yorker Signature Bank geöffnet. Im Rahmen des Programms sind die Richtlinien für Sicherheiten strenger./jha/

AXC0410 2023-03-23/22:16

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