Die spanische Großbank Santander erreicht eine Marktkapitalisierung von 91 Milliarden Euro und überflügelt die UBS. Die Aktie zeigt trotz jüngster Delle eine starke Jahresperformance.

Banco Santander hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Die spanische Großbank hat die Schweizer UBS überholt und ist nun die wertvollste Bank auf dem europäischen Kontinent. Ein klares Zeichen der aktuellen Stärke am Markt.

Der neue König auf dem Kontinent

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Mit einer beeindruckenden Marktkapitalisierung von 91 Milliarden Euro hat Santander die UBS, deren Wert durch strengere Kapitalanforderungen in der Schweiz auf 86 Milliarden Euro sank, hinter sich gelassen. Dieser Führungswechsel unterstreicht die Dynamik im europäischen Bankensektor. An der Spitze in ganz Europa bleibt jedoch weiterhin die britische HSBC mit einer Bewertung von 139 Milliarden Pfund.

Bullenmarkt mit Delle?

Wie steht es aber um den Aktienkurs selbst? Obwohl der Titel in den letzten Wochen etwas unter Druck geriet und vom 52-Wochen-Hoch bei 6,64 Euro rund 9,85% entfernt ist, zeigt der Blick auf das Gesamtjahr ein starkes Bild. Seit Jahresanfang legte die Aktie beachtliche 35,45% zu und notiert aktuell bei 5,98 Euro. Verantwortlich für den generellen Aufwärtstrend ist wohl die wachsende Zuversicht der Anleger in die Stabilität europäischer Banken und die Erwartung höherer öffentlicher Ausgaben innerhalb der EU.

Die Eckpunkte des Aufstiegs:

  • Überholmanöver: Santander stößt UBS vom Thron der wertvollsten Kontinentaleuropa-Bank.
  • Marktkapitalisierung: Wert der spanischen Bank steigt auf 91 Milliarden Euro.
  • Jahresperformance: Aktie seit Jahresbeginn mit über 35% im Plus.

Millionenkredit für Energie-Deal

Zuletzt zeigte Santander auch im Kreditgeschäft Stärke. Die Bank unterstützte die Akquisition von Petronas E&P Argentina durch Vista Energy Argentina mit einem stattlichen Terminkredit über 300 Millionen US-Dollar. Ein Deal, der die Produktionskapazitäten von Vista erheblich erweiterte.

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