
Ballard Power Aktie: Neueste Marktanalysen
16.05.2025 | 00:16
Ballard Power Aktie: Ausverkauf oder Einstiegschance? Der Wasserstoff-Spezialist sorgt für Aufsehen am Finanzmarkt: Während Saudi-Arabiens Staatsfonds seine millionenschwere Beteiligung komplett abstößt, stocken andere institutionelle Investoren ihre Positionen auf. Was steckt hinter diesen widersprüchlichen Signalen und wie steht es um die Perspektiven des Unternehmens?
Investoren uneins: Wer wettet auf Ballard Power?
Der Paukenschlag kam mit den Meldungen zum 31. März 2025: Der Public Investment Fund (PIF) Saudi-Arabiens, ein milliardenschwerer Staatsfonds, hat seine gesamte Position von fast 12 Millionen Aktien an Ballard Power verkauft. Ein deutliches Misstrauensvotum gegenüber dem Brennstoffzellenhersteller?
Doch nicht alle großen Adressen teilen diese pessimistische Einschätzung. Im Gegenteil: Andere institutionelle Investoren nutzten offenbar die Gelegenheit zum Einstieg oder zur Aufstockung ihrer Bestände. So erwarb Raymond James Financial im vierten Quartal ein neues Aktienpaket. Gleichzeitig erhöhten Schwergewichte wie Mitsubishi UFJ Asset Management (um 71,4%), Van ECK Associates Corp (um 35,4%), die Zürcher Kantonalbank (um 16,0%) und Invesco Ltd. (um 5,6%) ihre Anteile. Auch Harel Insurance und die National Bank of Canada FI zeigten sich kauffreudig.
Es gibt jedoch auch weitere prominente Verkäufer. So reduzierte Barclays seine Beteiligung im vierten Quartal drastisch um 95,4%. Diese gegenläufigen Transaktionen der Profis deuten auf eine erhebliche Unsicherheit und unterschiedliche Erwartungen hinsichtlich der Zukunftsaussichten von Ballard Power hin.
Quartalszahlen mit Licht und Schatten
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Die jüngsten Geschäftszahlen für das erste Quartal 2025, veröffentlicht am 6. Mai, zeichnen ein entsprechend gemischtes Bild. Positiv überraschte der Gewinn pro Aktie (EPS), der mit -0,07 US-Dollar besser ausfiel als von Analysten erwartet (-0,12 US-Dollar). Der Umsatz hingegen blieb mit 14,76 Millionen US-Dollar hinter den Konsensschätzungen von 16,82 Millionen US-Dollar zurück, lag aber immerhin 6% über dem Vorjahreswert.
Wachstumstreiber war vor allem das Bus-Segment, dessen Erlöse um beeindruckende 41% auf 12,5 Millionen US-Dollar kletterten und somit 81% des Gesamtumsatzes ausmachten. Dies führte zu einem Anstieg der Umsätze im gesamten Segment für schwere Nutzfahrzeuge um 22%. Demgegenüber standen jedoch schwächere Verkäufe in den Bereichen Lkw, Schiene und Marine.
Erfreulich entwickelten sich die Motorenlieferungen (+31%) und die Bruttomargen, die um 14 Prozentpunkte zulegten. Auch die Betriebskosten konnten um 31% gesenkt werden. Der entscheidende Wermutstropfen: Der Auftragseingang im ersten Quartal wird als "schwach" bezeichnet. Infolgedessen schrumpfte der Auftragsbestand um 9% im Vergleich zum Vorquartal auf 158 Millionen US-Dollar. Das ist ein klares Warnsignal, auch wenn das Unternehmen Ende des ersten Quartals noch über eine solide Cash-Position von 576,7 Millionen US-Dollar verfügte. Die Aktie hat seit Jahresanfang mit rund 30 Prozent deutlich an Wert verloren und notiert weiterhin unter dem wichtigen 200-Tage-Durchschnitt, was die angespannte Lage unterstreicht.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Die entscheidende Frage bleibt: Kann Ballard Power die operativen Erfolge im Bus-Segment ausweiten und den schwachen Auftragseingang nachhaltig umkehren? Oder behalten die Skeptiker, wie der nun ausgestiegene saudische Staatsfonds, am Ende Recht? Die kommenden Monate dürften hier mehr Klarheit bringen und zeigen, ob die jüngsten institutionellen Käufe eine kluge Wette auf die Zukunft waren.
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