Der kanadische Wasserstoffspezialist verbucht trotz rekordverdächtigem Auftragsbestand erhebliche Kursverluste und operiert in einem zunehmend anspruchsvollen Industrieumfeld.


Ballard Power Systems navigiert weiterhin durch ein herausforderndes Umfeld in der Brennstoffzellenindustrie. Mit einem aktuellen Kurs von 1,11 Euro und einem dramatischen Wertverlust von über 57% innerhalb der letzten zwölf Monate spiegelt die Aktie die anhaltenden Schwierigkeiten des Unternehmens wider. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass der Kurs nur knapp 3% über dem 52-Wochen-Tief liegt und seit Jahresbeginn bereits mehr als 38% an Wert eingebüßt hat.


Im vierten Quartal zum 31. Dezember 2024 verzeichnete Ballard einen Umsatzrückgang von 48% im Jahresvergleich auf 24,5 Millionen Dollar. Für das Gesamtjahr sanken die Einnahmen um 32% auf 69,7 Millionen Dollar. Trotz dieser Herausforderungen sicherte sich das Unternehmen im Jahr 2024 neue Aufträge im Wert von insgesamt 113 Millionen Dollar und erreichte einen Rekordauftragsbestand von 173,5 Millionen Dollar zum Jahresende. Zudem wurden über 660 Brennstoffzellen-Antriebe (56 MW) ausgeliefert, was einer Steigerung von 30% gegenüber dem Vorjahr entspricht.


Strategische Aufträge und Branchenherausforderungen

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Im März 2025 gab Ballard eine mehrjährige Liefervereinbarung mit Manufacturing Commercial Vehicles (MCV) bekannt. Diese Vereinbarung umfasst die Lieferung von etwa 5 MW Brennstoffzellen-Antrieben, darunter ein erster Auftrag über 35 FCmove®-HD+ Antriebe. Die Auslieferung ist für den Zeitraum zwischen 2025 und 2026 geplant und richtet sich hauptsächlich an Projekte in der Europäischen Union.


Der gesamte Brennstoffzellensektor steht unter erheblichem Druck. Im März 2025 zeigten Berichte einen starken Kursverfall bei US-amerikanischen und europäischen Unternehmen im Bereich sauberer Wasserstoff. Die Aktien von Ballard und anderen Branchenteilnehmern fielen in diesem Jahr um mehr als 50% und erreichten historische Tiefststände inmitten wiederholter Quartalsverluste. Dieser Abwärtstrend wird auf Faktoren wie geringere Nachfrage als erwartet, regulatorische Unsicherheiten und Skepsis seitens der Investoren zurückgeführt.


Die technischen Indikatoren untermauern die angespannte Situation: Mit einem RSI von 49,2 und einem Kurs, der fast 31% unter dem 200-Tage-Durchschnitt und mehr als 13% unter dem 50-Tage-Durchschnitt liegt, fehlen derzeit klare Anzeichen für eine Trendwende. Die hohe annualisierte Volatilität von über 65% unterstreicht zusätzlich die Unsicherheit im Markt.


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