Baker Hughes übertrifft Gewinnerwartungen, warnt jedoch vor möglichen Belastungen durch US-Handelszölle. Die Dividende bleibt stabil.

Der Energietechnologiekonzern Baker Hughes präsentierte gestern überraschend starke Quartalszahlen – doch die Freude wird durch drohende Handelszölle getrübt.

Solide Zahlen mit Schönheitsfehlern

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Im ersten Quartal 2025 verbuchte das Unternehmen einen Umsatz von 6,43 Milliarden Dollar, knapp unter den Analystenerwartungen von 6,49 Milliarden. Der bereinigte Gewinn pro Aktie überraschte jedoch positiv mit 0,51 Dollar (Erwartung: 0,48 Dollar).

Der wahre Lichtblick: Der bereinigte EBITDA schoss um 10 Prozent nach oben auf 1,037 Milliarden Dollar. Getrieben wurde dieses Wachstum vom Industrial & Energy Technology-Segment (IET), dessen Umsatz auf 2,93 Milliarden Dollar kletterte. Die Auftragseingänge stiegen hier um beeindruckende 17 Prozent – angetrieben durch die weltweit steigende Nachfrage nach LNG-Technologie.

Tarif-Dämmerung am Horizont

Doch der Erfolg könnte teuer erkauft sein. Baker Hughes warnt vor möglichen Auswirkungen von US-Handelszöllen, die den bereinigten EBITDA 2025 um 100 bis 200 Millionen Dollar drücken könnten. Sollten die Zölle weiter steigen, könnte der Profitabilität noch stärker zugesetzt werden.

Dividende bleibt stabil

Trotz der Unsicherheiten hält das Unternehmen an seiner Dividendenpolitik fest. Die Aktionäre erhalten am 16. Mai eine Quartalsdividende von 0,23 Dollar je Aktie.

Die Aktie notiert aktuell bei 32,38 Euro – ein Minus von über 20 Prozent seit Jahresbeginn und weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 46,95 Euro. Ob der Titel aus dem Abwärtstrend ausbrechen kann, hängt nun maßgeblich von der weiteren Entwicklung der Handelskonflikte ab.

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