Baidu zwischen Optimismus bei Cloud-Wachstum und Skepsis im Werbegeschäft. UBS hebt Ziel leicht an, während Macquarie Zurückhaltung empfiehlt.

Die Aktie von Baidu steht nach neuen Analystenkommentaren im Fokus. Während UBS die Prognosen für das erste Quartal 2025 anpasst, kamen gestern bereits vorsichtigere Töne von Macquarie. Die Aktie selbst musste zuletzt Federn lassen und gab innerhalb von 30 Tagen über 20 Prozent nach.

UBS: Leichter Optimismus

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UBS rechnet für das erste Quartal 2025 mit stagnierenden Kernumsätzen im Vergleich zum Vorjahr, was den Markterwartungen entspricht. Das wichtige Werbegeschäft soll zwar um 5,7 Prozent schrumpfen – eine Verbesserung gegenüber dem Vorquartal (-6,6%). Gründe seien ein stabileres Umfeld und eine niedrigere Vergleichsbasis.

Im Cloud-Geschäft sieht UBS dagegen starke Impulse. Getrieben durch die Nachfrage nach KI-Modellen als Dienstleistung (MaaS) wird hier ein Umsatzplus von über 20% im Quartal erwartet. Das übertrifft das Wachstum von 2024 deutlich. Fortschritte bei der KI-Monetarisierung und beim Roboterauto-Dienst Apollo Go könnten ebenfalls stützen. Folgerichtig erhöht UBS das Kursziel für die US-Aktie leicht auf 123 US-Dollar.

Macquarie: Vorsicht bleibt geboten

Bereits gestern kam jedoch ein Dämpfer von Macquarie. Analystin Ellie Jiang senkte das Kursziel leicht auf 83 US-Dollar (von 85 Dollar) und behielt die Einstufung „Neutral“ bei.

Als Hauptgründe nennt sie unklare Strategien zur KI-Monetarisierung unter schwierigen Wirtschaftsbedingungen und starkem Wettbewerb. Vor allem das klassische Werbegeschäft bereite Sorgen. Allerdings sieht auch Macquarie die AI Cloud als deutlichen Wachstumsbereich.

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