Baidus künstliche Intelligenz-Sparte boomt – doch die Anleger bleiben skeptisch. Während die KI-Cloud des chinesischen Tech-Riesen im ersten Quartal ein Wachstum von 42 Prozent verzeichnete, sinken gleichzeitig die Gewinnerwartungen. Was steckt hinter diesem Widerspruch?

KI-Erfolge können nicht überzeugen

Baidus strategische Ausrichtung auf künstliche Intelligenz trägt deutlich Früchte. Die KI-Cloud erwirtschaftete im ersten Quartal 2025 bereits 26 Prozent der Kerngeschäfts-Einnahmen – angetrieben durch die ERNIE-Sprachmodelle, die in Suchfunktionen und der Qianfan-Plattform zum Einsatz kommen.

Doch trotz dieser beeindruckenden Zahlen zeigen sich die Märkte unbeeindruckt. In den letzten 60 Tagen wurden die Gewinnprognosen für 2025 nach unten korrigiert. Der Grund: Die hohen Investitionen in die KI-Offensive belasten die Profitabilität.

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Anleger zwischen Hoffen und Bangen

Die aktuelle Entwicklung zeigt die Zwickmühle, in der Baidu steckt. Einerseits beweist das Unternehmen mit seiner KI-Strategie echtes Innovationspotenzial. Andererseits fragen sich Investoren, wann sich die milliardenschweren Investitionen endlich in der Bilanz niederschlagen werden.

Die Aktie notiert derzeit knapp über ihrem 52-Wochen-Tief – ein deutliches Zeichen für die anhaltende Skepsis. Bleibt Baidu im KI-Rennen vorne dabei oder wird der Kostendruck zum Stolperstein? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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