BAE Systems macht Schlagzeilen – aber nicht nur wegen steigender Kurse. Der britische Rüstungsriese hat sich einen mächtigen Partner aus Südkorea gesichert und gleichzeitig ein ehrgeiziges Aktienrückkaufprogramm vorangetrieben. Während die Konkurrenz noch plant, handelt BAE bereits. Doch was steckt hinter dieser Offensive?

Strategische Allianz mit südkoreanischem Riesen

BAE Systems hat eine wegweisende Partnerschaft mit dem südkoreanischen Technologiekonzern Hanwha Systems geschlossen. Das Ziel: Gemeinsame Entwicklung hochmoderner Satellitensysteme für Überwachung und Aufklärung auf dem internationalen Markt.

Die Zusammenarbeit kombiniert BAE Systems' Radiofrequenz-Sensortechnologie mit Hanwha's Synthetic Aperture Radar (SAR)-Fähigkeiten. Das Resultat soll in BAE's Azalea-Satellitenkonstellation integriert werden, deren Start für später in diesem Jahr geplant ist.

Expansion auf britischem Boden

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Parallel dazu verstärkt der Konzern seine Präsenz in Großbritannien. In Coventry eröffnete BAE Systems ein neues Digital Engineering Hub, das 150 Arbeitsplätze schafft. Die Einrichtung soll die U-Boot-Programme der Royal Navy unterstützen – darunter die Klassen Astute, Dreadnought und SSN-AUKUS.

Aktienrückkäufe im Millionenbereich

BAE Systems setzt gleichzeitig auf Shareholder Value. Allein am 24. Juni kaufte das Unternehmen 259.000 eigene Aktien zurück – zu Preisen zwischen 1.800,50 und 1.861,00 Pence. Insgesamt hat der Konzern bereits über 34,9 Millionen Aktien im Rahmen seines laufenden Rückkaufprogramms erworben.

Die Gewerkschaft Unite drängt unterdessen die britische Regierung zu klaren Aussagen über die Zukunft der Kampfjet-Flotte. Der Austausch alternder Typhoon-Jets durch neue BAE-Modelle könnte rund 20.000 Arbeitsplätze sichern.

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