Das Münchner Finanzinstitut verzeichnet hervorragende Kennzahlen mit gestiegenen Handelsergebnissen, Provisionen und Zinserträgen bei deutlich erweiterter Kundenbasis.

Die Baader Bank AG hat für das Geschäftsjahr 2024 ein beeindruckendes Wachstum verzeichnet. Der Konzern erzielte ein Ergebnis vor Steuern von 40,2 Millionen Euro, was gegenüber den 4,0 Millionen Euro aus dem Vorjahr eine Verzehnfachung darstellt. Die Eigenkapitalrendite nach Steuern liegt bei 14,2 Prozent. Aktuell notiert die Aktie bei 3,96 Euro und hat im vergangenen Monat mehr als 11 Prozent an Wert eingebüßt.

Wesentliche Treiber des Erfolgs waren deutliche Steigerungen in allen Geschäftsbereichen. Das Handelsergebnis konnte auf 66,7 Millionen Euro (Vorjahr: 37,4 Mio.) gesteigert werden, während die Provisionseinnahmen auf 102,3 Millionen Euro (Vorjahr: 79,5 Mio.) anstiegen. Auch die Zinserträge wuchsen auf 48,5 Millionen Euro (Vorjahr: 35,8 Mio.).

Deutliche Expansion bei Kundenkonten und verwalteten Geldern

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Baader Bank?

Die Wachstumsstrategie der Bank zeigt sich besonders eindrucksvoll in der Entwicklung der Kundenbasis. Die Anzahl der vom Konzern verwalteten Konten stieg innerhalb eines Jahres um 34 Prozent auf 1,708 Millionen. Noch stärker legten die verwalteten Kundengelder zu, die um 47 Prozent auf 46,7 Milliarden Euro anwuchsen.

Diese positive Entwicklung basiert auf mehreren strategischen Maßnahmen, darunter die Verlängerung der Kooperationen mit finanzen.net ZERO, Smartbroker+ und Traders Place. Zudem wurden die Handelszeiten für den außerbörslichen Handel auf 07:30 bis 23:00 Uhr ausgeweitet. Im Kapitalmarktgeschäft wurde die Zusammenarbeit mit der Erste Group intensiviert.

Dividendenankündigung und vorsichtiger Ausblick für 2025

Für das Geschäftsjahr 2024 plant der Vorstand eine Dividendenausschüttung von 0,13 Euro pro Aktie, über die auf der virtuellen Hauptversammlung am 10. Juli 2025 entschieden werden soll. Im Vorjahr wurde keine Dividende ausgeschüttet.

Trotz der starken Performance zeigt sich der Vorstand für das laufende Jahr vorsichtig optimistisch und erwartet ein leicht unter dem Vorjahresniveau liegendes Ergebnis vor Steuern. Dies wird vor allem auf veränderte Wettbewerbsbedingungen zurückgeführt, insbesondere die Ankündigung von Scalable Capital, ein erweitertes Geschäftsmodell auf den Markt zu bringen, das direkt mit den Dienstleistungen der Baader Bank konkurrieren könnte.

Die Kapitalbasis des Unternehmens bleibt solide mit einer Eigenkapitalquote von 23,6 Prozent (2023: 23,0 Prozent). Die Bilanzsumme ist auf 4,8 Milliarden Euro gewachsen (Vorjahr: 3,9 Mrd.), während das Eigenkapital auf 189,4 Millionen Euro anstieg (Vorjahr: 165,5 Mio.). Die Aktionärsstruktur wird von der Familie Baader dominiert, die 71,73 Prozent der Anteile hält, während der Streubesitz 27,84 Prozent beträgt.

Anzeige

Baader Bank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Baader Bank-Analyse vom 9. April liefert die Antwort:

Die neusten Baader Bank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Baader Bank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 9. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Baader Bank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...