Aya Gold & Silver Aktie: Startschwierigkeiten nicht überwunden?
Der marokkanisch operierende Silberförderer verzeichnet erhebliche finanzielle Einbußen, setzt jedoch auf Minenerweiterung und ehrgeizige Produktionsziele für 2025.
Aya Gold & Silver hat kürzlich die Finanz- und Betriebsergebnisse für das am 31. Dezember 2024 endende Geschäftsjahr veröffentlicht. Das kanadische Bergbauunternehmen mit Tätigkeitsschwerpunkt in Marokko verzeichnete im Berichtszeitraum einen deutlichen Rückgang der Silberproduktion und einen erheblichen Nettoverlust. Die Aktie reagierte am Freitag mit einem deutlichen Kursverlust von 14,05 Prozent und schloss bei 7,16 Euro.
Im Geschäftsjahr 2024 produzierte Aya Gold & Silver insgesamt 1.646.265 Unzen Silber, was einem Rückgang von 16 Prozent gegenüber den 1.970.646 Unzen im Jahr 2023 entspricht. Die Einnahmen aus Silberverkäufen beliefen sich auf 39,1 Millionen US-Dollar, ein Minus von 9 Prozent im Vergleich zu den 42 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Besonders gravierend fiel der Nettoverlust von 26 Millionen US-Dollar aus, der in starkem Kontrast zum Nettogewinn von 5,5 Millionen US-Dollar im Jahr 2023 steht.
Betriebliche Erfolge trotz finanzieller Herausforderungen
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Trotz der finanziellen Rückschläge konnte Aya Gold & Silver die Erweiterung der Zgounder-Mine planmäßig und im Rahmen des Budgets abschließen. Diese Erweiterung ermöglichte die Erklärung der kommerziellen Produktion, wobei die Anlage nun über der Nennkapazität arbeitet. Das Unternehmen plant, im Jahr 2025 einen aktualisierten technischen Bericht zu veröffentlichen, der zukünftige Produktions- und Kostenstrategien umreißen wird.
Die Explorationsaktivitäten am Boumadine-Projekt führten zu einer neuen Ressourcenschätzung, die auf bedeutende Silberäquivalent-Unzen hinweist. Zudem wurde die Explorationsfläche durch den Erwerb von 15 neuen Konzessionen um 117 Prozent erweitert. Diese strategischen Initiativen bilden trotz der aktuellen Herausforderungen eine Grundlage für potentielles zukünftiges Wachstum.
Ausblick für 2025
Für das Jahr 2025 hat Aya Gold & Silver eine Produktionsprognose von 5,0 bis 5,3 Millionen Unzen Silber veröffentlicht. Das Unternehmen strebt Produktionskosten zwischen 15,00 und 17,50 US-Dollar pro Unze an. Zur Unterstützung dieser Ziele sind Explorations- und Entwicklungsausgaben zwischen 25 und 30 Millionen US-Dollar budgetiert.
Die aktuelle Schwächephase spiegelt sich auch in der längerfristigen Kursentwicklung wider, mit einem Verlust von 15,07 Prozent in den letzten 30 Tagen und 10,45 Prozent im 12-Monats-Vergleich. Vom 52-Wochen-Hoch von 12,90 Euro, erreicht im Oktober 2024, notiert die Aktie gegenwärtig 44,53 Prozent entfernt. Der RSI-Wert von 76,3 deutet zudem auf eine überkaufte Situation hin, während die hohe annualisierte Volatilität von 84,88 Prozent die Unsicherheit der Marktteilnehmer unterstreicht.
Die Fähigkeit des Unternehmens, den Betrieb zu optimieren und seine Pläne für 2025 umzusetzen, wird entscheidend sein, um das Vertrauen der Investoren wiederherzustellen und die Produktionsziele zu erreichen.
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