Axsome Therapeutics verzeichnet Erfolge in Alzheimer- und Narkolepsie-Studien, während eine Depressionstherapie enttäuscht. Analysten bleiben optimistisch.

Axsome Therapeutics lieferte zuletzt gemischte Signale. Einerseits gab es vielversprechende Studiendaten, andererseits aber auch einen spürbaren Dämpfer. Was ist da los?

Hoffnung bei Alzheimer und Narkolepsie?

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Anfang April präsentierte das Unternehmen positive Ergebnisse aus entscheidenden Phase-3-Studien. Auf einer wichtigen Neurologie-Tagung wurden Daten zu AXS-05 gegen Alzheimer-Agitation und AXS-12 gegen Narkolepsie vorgestellt. Insbesondere die Resultate von AXS-05 sorgten für Aufmerksamkeit.

Rückschlag bei wichtigem Medikament!

Doch bereits am 1. April musste Axsome einen Rückschlag vermelden. Die Phase-3-Studie PARADIGM zu Solriamfetol bei schweren Depressionen erreichte ihr Hauptziel nicht. Zwar gab es in einer Untergruppe positive Signale, doch die Nachricht belastete. Axsome plant dennoch eine weitere Phase-3-Studie für 2025.

Der Markt reagierte prompt: Innerhalb der letzten 30 Tage ging es für die Aktie um spürbare 19,45 Prozent abwärts auf gestern 93,08 Euro. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend gefangen.

Analysten sehen Potenzial

Trotz der durchwachsenen Nachrichtenlage gibt es Optimismus. Jefferies beispielsweise nahm die Beobachtung Anfang April mit einer klaren Kaufempfehlung und einem Kursziel von 200 Dollar auf. Auch RBC Capital Markets traut dem Unternehmen dank seiner Produkte und wachsender Umsätze einiges zu, gerade mit Blick auf eine mögliche Rezession.

Umsatz als Lichtblick?

Ein Blick auf die Geschäftszahlen des letzten Jahres stützt diese Sichtweise. Der Nettoproduktumsatz kletterte um beeindruckende 88 Prozent auf 385,7 Millionen Dollar. Treiber waren vor allem:

  • Auvelity: 291,4 Millionen Dollar (+124% gegenüber Vorjahr)
  • Sunosi: 94,3 Millionen Dollar (+26% gegenüber Vorjahr)

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