Die Hoffnung auf eine schnelle Einigung ist geplatzt. AVZ Minerals bestätigte, dass das Unternehmen seine Rechtsstreitigkeiten gegen die Regierung der Demokratischen Republik Kongo wieder aufnehmen wird. Im Zentrum steht die Kontrolle über das wertvolle Manono-Lithium- und Zinnprojekt – ein neues Kapitel in einem bereits langwierigen Konflikt beginnt.

Die Entscheidung, das Schiedsverfahren fortzusetzen, erfolgt nach einer Phase, in der Verhandlungen über eine außergerichtliche Einigung ausgelotet wurden. Doch diese Gespräche führten offenbar zu keinem Durchbruch.

Kampf um Milliarden-Projekt

Der Kern des Konflikts liegt in den Eigentums- und Bergbaurechten für das Manono-Projekt, das als eine der weltweit bedeutendsten, noch nicht erschlossenen Hartgestein-Lithiumlagerstätten gilt. AVZ reagiert damit direkt auf die Entziehung seiner Bergbaulizenz durch die kongolesische Regierung. Diese Lizenz wurde anschließend teilweise an chinesische Interessen vergeben – eine Entwicklung, die dem Streit eine internationale Dimension verleiht.

Doch was bedeutet diese Eskalation für die Zukunft des Projekts? Der Weg führt nun klar über juristische Kanäle. AVZ setzt auf internationale Schiedsgerichtsbarkeit, um seine vertraglichen Rechte durchzusetzen. Die Aktien des Unternehmens sind seit Mai 2024 von der australischen Börse genommen worden, nachdem der Handel bereits im Mai 2022 ausgesetzt wurde.

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Chinesische Konkurrenz verschärft Lage

Die Märkte haben der Unsicherheit um das Projekt seit Jahren eine klare Abfuhr erteilt. Die andauernden Rechtsstreitigkeiten haben jede Entwicklung praktisch zum Stillstand gebracht. Der Konflikt umfasst mehrere Parteien mit erheblichen finanziellen Interessen: Neben AVZ und der staatlichen Cominière aus der DR Kongo beansprucht nun auch das chinesische Bergbauunternehmen Zijin Mining einen Teil der Lagerstätte – eine Entwicklung, gegen die AVZ vehement kämpft.

Weitere Komplexität bringt das Interesse globaler Akteure mit sich. KoBold Metals, ein prominentes Explorationsvermögen mit namhaften Investoren im Rücken, hatte bereits eine Rahmenvereinbarung zur möglichen Übernahme von AVZ' Anteil geschlossen – allerdings abhängig von der Lösung des Eigentumsstreits. Dies unterstreicht den immensen strategischen Wert der Manono-Lagerstätte im globalen Wettlauf um Batteriemetalle.

Die anhaltende Instabilität im Osten der DR Kongo, wo sich das Projekt befindet, verstärkt die operativen Risiken zusätzlich zu den rechtlichen und kommerziellen Herausforderungen.

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