Während die Aktie von ihrem Allzeithoch entfernt notiert, setzt AutoZone gleich zwei starke Signale an die Aktionäre. Ein milliardenschweres Rückkaufprogramm und ein geplanter Führungswechsel sollen dem Autoteile-Händler neuen Schwung verleihen. Doch können diese Maßnahmen die jüngsten Enttäuschungen bei den Quartalszahlen vergessen machen?

Rhodes wechselt in den Aufsichtsrat

Die Führungsetage von AutoZone steht vor einem bedeutenden Wechsel: William C. Rhodes, derzeitiger Executive Chairman, wird im Januar 2026 in die Rolle des nicht-geschäftsführenden Aufsichtsratsvorsitzenden wechseln. Dieser Schritt markiert einen strategischen Übergang in der Unternehmensführung, der Kontinuität mit neuen Perspektiven verbinden soll. Für seine neuen Aufgaben erhält Rhodes eine jährliche Vergütung von 250.000 Dollar in sofort fälligen Aktienoptionen.

Milliarden für Aktienrückkäufe

Parallel zum Führungswechsel hat der Vorstand das Rückkaufprogramm um weitere 1,5 Milliarden Dollar aufgestockt. Seit Beginn des Programms im Jahr 1998 summiert sich die genehmigte Rückkaufsumme damit auf stattliche 40,7 Milliarden Dollar. Das Management begründet diesen Schritt mit den robusten freien Cashflows und der soliden Bonitätsbewertung des Unternehmens. Solche umfangreichen Rückkäufe gelten allgemein als Vertrauensbeweis in die eigene Aktie.

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Analysten bleiben gespalten

Trotz der positiven Signale aus dem Unternehmen zeigen sich die Analysten uneins. Während die durchschnittliche Empfehlung bei 1,41 zwischen "Strong Buy" und "Buy" liegt, hat Zacks Research kürzlich seine Gewinnschätzungen für das erste Quartal 2026 gesenkt und hält an einer "Strong Sell"-Einstufung fest. Der Konsensschätzung für das laufende Geschäftsjahr fiel innerhalb eines Monats um 8,9 Prozent auf 153,62 Dollar. Andere Häuser wie BNP Paribas Exane sehen das Potenzial dagegen bei über 4.800 Dollar.

Wachstumsinitiativen unter Druck

Die jüngsten Quartalszahlen vom September 2025 hatten bereits für Ernüchterung gesorgt: Mit einem EPS von 48,71 Dollar verfehlte AutoZone die Erwartungen von 50,52 Dollar klar. Auch der Umsatz von 6,24 Milliarden Dollar blieb hinter den Prognosen zurück. Zwar wuchs der bereinigte Umsatz um 6,9 Prozent, doch steigende Kosten und Investitionen in die Expansion drückten auf die Margen.

Dennoch treibt AutoZone seine Expansionspläne weiter voran. Mindestens 19 neue Mega-Hub-Standorte sind in den nächsten zwei Quartalen geplant, dazu kommt der aggressive Ausbau in Brasilien und Mexiko. Diese Investitionen sollen die Lagerverfügbarkeit verbessern und das Umsatzwachstum unterstützen.

Kann der Autoteile-Gigant mit seiner Kombination aus milliardenschweren Rückkäufen und internationaler Expansion die Skepsis der Märkte überwinden? Die Antwort wird sich schon im kommenden Quartal zeigen.

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