Für die Wiener Austria ist die Saisonvorbereitung vorbei. Mit der Heimpartie gegen Spaeri Tiflis am Donnerstag (ab 20:30 Uhr im LIVE-Ticker>>>) startet der Fußball-Bundesligist in die Europacup-Saison und somit ins Pflichtspielprogramm. Gegen den georgischen Zweitligisten und Cupsieger von 2024 ist das Team von Trainer Stephan Helm in Runde 2 der Conference-League-Qualifikation klar zu favorisieren. "Wir wollen gleich einmal zum Start eine richtige Duftmarke abgeben", kündigte Helm an. Werner: "Sind einen Schritt weiter als letztes Jahr" Während im Vorjahr bereits nach dem Qualifikationsauftakt gegen Ilves Tampere aus Finnland das Abenteuer Europacup vorbei war, soll es heuer besser klappen. "Ich denke, wir sind einen Schritt weiter als letztes Jahr", erklärte Sportvorstand Jürgen Werner am Mittwoch bei einem Medientermin und wies auf den starken personellen Umbruch im Vorjahr sowohl in der Mannschaft als auch im Trainerstab hin. "Ich bin zuversichtlich, dass wir jetzt A) ein eingespieltes Team und B) uns punktuell gut verstärkt haben. Ich hoffe, dass man das morgen schon sieht", sagte Werner. Im Franz-Horr-Stadion werden für das Hinspiel 9.000 Fans erwartet, die Osttribüne ist bereits ausverkauft. "Wir wollen auf jeden Fall gleich das Heft in die Hand nehmen. Wenn wir an unser Leistungsmaximum kommen, dann sind wir stark genug, um in die nächste Runde vorzustoßen", meinte Helm, der einen defensiven und auf Konter lauernden Gegner erwartet. "Dafür brauchen wir Lösungen, aber auf das sind wir vorbereitet." Speari unbeschriebenes Blatt aus Georgien Spaeri ist überlegener Tabellenführer in Georgiens zweiter Liga. Die Truppe von Trainer Anzor Kighuradze ist jedoch international ein unbeschriebenes Blatt und feiert gegen die Austria ihr Europacup-Debüt. Selbst für Otar Kiteishvili ist der erst 2017 gegründete Club nahezu eine Unbekannte. Den überraschenden Cupsieg hat der georgische Spielmacher von Österreichs Meister Sturm Graz mitbekommen. "Sonst weiß ich nicht viel über dieses Team. Georgische Mannschaften sind gut vorbereitet und haben technisch gute Spieler. Physisch wird die Austria bestimmt Vorteile haben. Sonst kann ich nicht viel sagen. Ich halte zum georgischen Team." Der Aufsteiger des Duells trifft in der dritten Quali-Runde auf Legia Warschau oder Banik Ostrava. Doch soweit denkt man bei der Austria noch nicht. Am Sonntag wartet in der Weststeiermark die erste ÖFB-Cup-Hürde Voitsberg, bevor am nächsten Donnerstag (18 Uhr) das Rückspiel in Georgien ansteht.