In einem packenden Bundesliga-Duell setzt sich Austria Wien mit 1:0 gegen Sturm Graz durch. Ein früher Treffer von Eggestein und eine umstrittene Szene per VAR entscheiden das Spiel.

Frühe Führung und verhinderter Ausgleich

Die Austria startet mutig in die Begegnung und vergibt bereits in der 11. Minute die erste Großchance. Ex-Grazer Sarkaria scheitert nur hauchdünn am Tor. Doch die Wiener lassen nicht nach: In der 22. Minute gelingt der Führungstreffer. Nach einem langen Einwurf legt Sarkaria auf Eggestein ab, der trocken ins lange Eck abschließt. Sturm-Keeper Christensen hat keine Chance.

Doch die größte Dramatik folgt in der 33. Minute. Die Grazer jubeln über den vermeintlichen Ausgleich, doch nach VAR-Überprüfung wird der Treffer aberkannt. Lavalee hatte den Ball zuvor mit der Hand berührt. Eine Entscheidung, die sicherlich noch für Diskussionen sorgen wird.

Sturm findet kein Rezept gegen Wiener Abwehr

Nach der Pause drängen die Grazer auf den Ausgleich. Hödl hat eine gute Gelegenheit aus kurzer Distanz, doch Sahin-Radlinger pariert stark. In der Folge probieren Grgic mit einem Volleyschuss (64.) und Lavelee mit einem Kopfball (68.) ihr Glück – vergebens.

Am Ende scheitert Sturm an der dicht gestaffelten Abwehr der Austria. Die Grazer finden einfach kein Durchkommen und müssen eine bittere Heimniederlage hinnehmen.

Tabellenbild nach dem Sieg

Mit den drei Punkten verbessert sich Austria Wien auf Tabellenposition neun. Für Sturm Graz bedeutet die Niederlage einen Dämpfer im Kampf um die Spitzenplätze. Die Grazer stehen bei einem Spiel weniger bei neun Punkten auf Platz fünf.

Ein Sieg, der für die Wiener umso wertvoller ist, da er auswärts errungen wurde. Die Frage ist: Kann die Austria diese Leistung in den kommenden Spielen bestätigen?