Endlich wieder ein Sieg! Der FK Austria Wien beendet eine turbulente Woche mit einem wichtigen 1:0-Heimsieg gegen den SCR Altach. Dieser erste Dreier in der laufenden Meisterschaft kommt zur rechten Zeit und sorgt für spürbare Entlastung – besonders für Trainer Stephan Helm.

Ein Endspiel mit Happy End

Noch vor dem Spiel war von einem "Endspiel" für den Austria-Trainer die Rede. Viele fragten sich: Steht Helm bereits vor dem Aus, egal wie das Spiel ausgeht? Doch das 1:0 gegen Altach verändert die Lage grundlegend.

Die Gemengelage in Wien-Favoriten spricht nun deutlich für eine Weiterbeschäftigung des Burgenländers. Das dürfte für Beruhigung in der Länderspielpause sorgen – so ruhig wie es im Fußballgeschäft eben möglich ist.

Jugend als Trumpfkarte

Besonders bemerkenswert: Zwei 19-Jährige sicherten den Sieg. Sanel Saljic und Dejan Radonjic standen in der Startelf und überzeugten. Eine denkbar glückliche Fügung für Helm, der damit der wiedererstarkten Fraktion "Jugendförderung" im Verein Argumente lieferte.

Komplizierte Machtverhältnisse

Hinter den Kulissen wirkt sich auch der Abgang von Sportvorstand Jürgen Werner aus. Die Positionen müssen neu bezogen, die Zuständigkeiten neu ausgehandelt werden. Aktuell gibt es keinen konkreten Plan für eine Zeit nach Helm – was dem Trainer zusätzlichen Rückenwind verschafft.

Kann dieser Sieg die Wende für Austria Wien einläuten? Die Länderspielpause gibt dem Team Zeit, durchzuatmen und neu durchzustarten. Für Stephan Helm bedeutet das 1:0 gegen Altach wohl die Rettung in letzter Minute.