Der Bergbaukonzern verstärkt seine Position durch erweiterte Scandiumressourcen in Australien und vielversprechende Seltenerdelemente-Funde in Brasilien trotz aktueller Finanzverluste.


Australian Mines konnte in den letzten Monaten seine Rolle als Lieferant kritischer Materialien für die Elektrofahrzeug- und Energiespeicherbranche festigen. Die jüngsten strategischen Initiativen des Unternehmens unterstreichen das Engagement zur Deckung der steigenden Nachfrage nach Batteriematerialien. Die Aktie notiert derzeit bei 0,008 Euro und verzeichnete in den vergangenen sieben Tagen ein Plus von 6,67 Prozent, liegt jedoch im Jahresvergleich mit -28,36 Prozent deutlich im Minus.

Im Januar meldete Australian Mines eine erhebliche Steigerung der Mineralressourcenschätzung (MRE) im Flemington-Projekt. Die geschätzten Ressourcen wurden von 3,7 Millionen Tonnen auf 6,3 Millionen Tonnen erhöht, mit durchschnittlichen Scandiumgehalten von 458 ppm bzw. 446 ppm. Bemerkenswert ist, dass 98 Prozent dieser Ressource als "Measured and Indicated" klassifiziert sind und 90 Prozent innerhalb von 50 Metern unter der Oberfläche liegen. Diese Erweiterung positioniert Flemington als bedeutende Quelle für Scandium, ein Metall, das für die Verbesserung der Batterieleistung wesentlich ist.

Vielversprechende REE-Ergebnisse in Brasilien

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Zusätzlich verkündete Australian Mines positive Ergebnisse aus seinem Bohrprogramm im Jequie REE-Projekt in Brasilien. Das Programm umfasste 72 flache Bohrlöcher mit einer Gesamttiefe von 500,6 Metern und identifizierte Bereiche mit hohen Konzentrationen an Seltenerdoxiden (TREO). Das Bohrloch DAME-FT-14 lieferte beispielsweise 15,0 Meter mit 1.720 ppm TREO, einschließlich 3,0 Meter mit 3.055 ppm TREO. Diese Ergebnisse unterstreichen das Potenzial des Projekts, signifikant zur globalen REE-Lieferkette beizutragen.

Im März veröffentlichte Australian Mines seinen Halbjahresfinanzbericht für den Zeitraum bis zum 31. Dezember 2024. Das Unternehmen verzeichnete einen Nettoverlust nach Steuern von 3,8 Millionen Dollar, was einem Ergebnis pro Aktie von -0,40 Dollar entspricht. Diese Zahlen spiegeln die laufenden Investitionen in Exploration und Entwicklung wider. Die Aktie notiert derzeit rund 53 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 0,01 Euro, das im Oktober 2024 erreicht wurde.

Nachhaltigkeit als strategischer Fokus

Australian Mines setzt auf die Etablierung transparenter und ethischer Lieferketten für Batteriematerialien. Das Flaggschiffprojekt Sconi zielt darauf ab, Erz zu fortschrittlichen Batterievorprodukten an einem einzigen Standort zu verarbeiten, was Effizienz und Nachhaltigkeit steigert. Die Lage des Projekts in Australien bietet zudem Vorteile durch ein stabiles regulatorisches Umfeld.

Mit Blick auf die Zukunft ist Australian Mines gut positioniert, um von der steigenden Nachfrage nach Batteriematerialien zu profitieren. Der strategische Fokus auf die Erweiterung der Scandiumressourcen, die Erkundung von REE-Vorkommen in Brasilien und die Aufrechterhaltung ethischer Bergbaupraktiken steht im Einklang mit globalen Trends hin zu nachhaltigen Energielösungen. Dies könnte mittelfristig die hohe Volatilität der Aktie ausgleichen, die derzeit bei annualisierten 117,48 Prozent über 30 Tage liegt.

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