
Aurora Cannabis Aktie: Zwischen Hoffnung und Risiken
28.05.2025 | 21:14
Quartalszahlen mit Licht und Schatten
Aurora Cannabis präsentierte gestern Zahlen für das dritte Quartal 2024, die gemischte Signale senden. Der Nettoumsatz kletterte auf 64,4 Millionen US-Dollar – ein Plus von 3,3 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Doch der Nettoverlust von 25,2 Millionen US-Dollar zeigt: Die Profitabilität bleibt eine Herausforderung, auch wenn sich der Verlust gegenüber dem Vorquartal um satte 37,2 Millionen verbesserte.
Die Bruttogewinne legten um 32,7 Millionen zu, während operative Kosten um 10,4 Millionen gesenkt wurden. Mit einem bereinigten Bruttogewinn von 32,4 Millionen (plus 15,7%) punktete das Unternehmen besonders im medizinischen Cannabis-Segment, das mit über 48 Millionen den Löwenanteil des Umsatzes stemmte. Treiber war hier die internationale Expansion.
Australien-Übernahme als Gamechanger?
Ein strategischer Coup könnte die jüngste Vollübernahme von MedReleaf Australia werden. Durch die Akquisition der verbliebenen 90% steigt Aurora zum weltweit führenden Anbieter in legalisierten Märkten auf. Das Management erwartet unmittelbare EBITDA-Effekte und eine beschleunigte Generierung von Free Cashflow.
Doch wie nachhaltig ist dieser Schachzug? Die Integration wird entscheidend sein – branchenübergreifend zeigen solche Übernahmen oft verzögerte Synergieeffekte.
Technische Signale widersprüchlich
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Die Aktie zeigte gestern eine volatile Performance:
- Tagesverlust: 0,545%
- Handelsspanne: 5,63%
- 2-Wochen-Performance: +8,1%
Technisch betrachtet sendet der Chart gemischte Signale. Während gleitende Durchschnitte Kaufimpulse geben, warnte am 23. Mai ein Pivot-Top-Verkaufssignal. Der Schlusskurs von 7,57 CAD (-2,57%) an der TSX unterstreicht die aktuelle Unsicherheit. Das rückläufige Handelsvolumen beim gestrigen Rückgang könnte auf nachlassenden Kaufdruck hindeuten.
Branchenwinde drehen sich
Parallel laufen regulatorische Veränderungen:
- Bundesgericht weist Klage gegen Cannabis-Verbot ab
- Ohio erhöht Freizeit-Kaufmengen
Der globale Medizinalmarkt wächst zwar dynamisch, doch solche politischen Entscheidungen zeigen: Die Rahmenbedingungen bleiben unberechenbar. Für Aurora als international aufgestellten Player birgt dies sowohl Chancen als auch Risiken.
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