Der Maschinenbauer passt sein Aktienrückkaufangebot deutlich nach oben an und löst damit eine positive Kursentwicklung aus – trotz herausfordernder Branchenprognose.

Die Aktie von Aumann legt heute kräftig zu. Der Kurs kletterte um deutliche 3,66 Prozent auf 13,60 Euro. Damit setzt sich der positive Trend der letzten Wochen fort: Über 30 Prozent Plus in den letzten 30 Tagen sprechen eine klare Sprache, auch wenn auf Jahressicht noch ein Minus von gut 24 Prozent steht.

Paukenschlag beim Aktienrückkauf

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Was ist passiert? Aumann hat gestern den Preis für sein laufendes freiwilliges öffentliches Aktienrückkaufangebot spürbar angehoben. Statt der ursprünglich geplanten 12,37 Euro bietet das Unternehmen seinen Aktionären nun 14,25 Euro je Aktie.

Diese Anpassung ist eine direkte Reaktion auf die Kursentwicklung seit Mitte März. Das Management will das Angebot offenbar attraktiv halten. Ein klares Signal!

  • Neuer Rückkaufpreis: 14,25 Euro (vorher 12,37 Euro)
  • Beschlossen: Gestern (08. April 2025)
  • Ziel: Attraktivität des Angebots sichern
  • Maximales Volumen: 1,43 Millionen Aktien

Trotz der höheren Kosten betont Aumann, weiterhin über ausreichende Mittel für das operative Geschäft und Zukäufe zu verfügen.

Charttechnik sendet klare Signale

Die positive Nachricht beflügelt offenbar auch die Charttechnik. Gestern durchbrach der Titel bereits wichtige technische Marken und markierte ein neues 6-Monats-Hoch. Der kurzfristige Aufwärtstrend scheint damit intakt.

Der Kurs notiert aktuell deutlich über wichtigen gleitenden Durchschnitten wie der 50-Tage- und der 200-Tage-Linie. Das untermauert den positiven Trend.

Schattenseiten: Prognose drückt

Trotz der aktuellen Euphorie: Die fundamentalen Herausforderungen bleiben bestehen. Die bereits im März veröffentlichte Prognose für 2025 sah einen Umsatzrückgang vor.

Verantwortlich dafür sind laut Unternehmen Schwächen im europäischen Automobilsektor und geringere Investitionen in die E-Mobilitätsproduktion. Ob neuere externe Faktoren, wie etwa veränderte Zollbedingungen, diese Prognose beeinflussen könnten, wurde bisher nicht kommentiert.

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