Auch Deutschlands Tennis-Star Alexander Zverev kritisiert den Wimbledon-Ausschluss russischer und belarussischer Tennisprofis. "Die Entscheidung zeigt, dass die verschiedenen Tennis-Gemeinschaften nicht zusammenstehen. Wir spielen das ganze Jahr auf der Herren-Tour mit einer Regel. Nämlich, dass die russischen Tennisspieler nicht unter russischer Flagge spielen dürfen. Wimbledon macht, was sie wollen", sagte der 25-Jährige mit russischen Eltern am Freitag. Gleichzeitig befürwortete Zverev die Entscheidung des Weltverbands ITF, Russland und Belarus von Mannschaftswettbewerben wie dem Davis Cup auszuschließen. "Das finde ich völlig korrekt. Weil das sind wirklich Sanktionen gegen Russland", so Zverev. Prominente Namen betroffen Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine hatten die Wimbledon-Organisatoren am Mittwoch verkündet, dass Profis aus Russland und Belarus bei dem Rasen-Klassiker ab Ende Juni nicht dabei sein dürfen. Betroffen davon sind unter anderen der Weltranglisten-Zweite Daniil Medvedev aus Russland, Zverevs Kumpel Andrey Rublev und die Weltranglisten-Vierte Aryna Sabalenka aus Belarus.