Der Telekommunikationsriese verkauft seine verbleibenden DirecTV-Anteile für 7,6 Milliarden US-Dollar und forciert den massiven Ausbau seines Glasfasernetzes bis 2029.


AT&T hat eine Vereinbarung zum Verkauf seiner verbleibenden 70% Beteiligung an DirecTV an TPG Capital für rund 7,6 Milliarden Dollar getroffen. Die Transaktion umfasst eine Vorauszahlung von 2 Milliarden Dollar im Jahr 2025, gefolgt von weiteren Zahlungen in Höhe von insgesamt 500 Millionen Dollar im Jahr 2029. Der Abschluss des Deals wird vorbehaltlich der erforderlichen behördlichen Genehmigungen für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet. Die Aktie von AT&T schloss am vergangenen Freitag bei 25,98 Euro und verzeichnete in der letzten Woche ein Plus von 4,13%.

Im Rahmen seiner langfristigen Strategie hat sich AT&T ein ehrgeiziges Ziel für den Ausbau seines Glasfasernetzes gesetzt. Bis Ende 2029 sollen 50 Millionen Standorte an das Netz angeschlossen werden. Diese Initiative ist Teil der übergreifenden Unternehmensstrategie zur Verbesserung der Breitbanddienste und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit im Glasfasermarkt. Die Aktie liegt aktuell 25,48% über ihrem 200-Tage-Durchschnitt von 20,71 Euro, was das wachsende Vertrauen der Anleger in die strategische Neuausrichtung widerspiegelt.

Arbeitsbeziehungen und Kundenservice-Initiativen

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AT&T hat Tarifverhandlungen mit der Communications Workers of America (CWA) geführt und eine vorläufige Vereinbarung erzielt, die etwa 7.000 Mitarbeiter in Einzelhandels-, Call-Center- und Technikerpositionen in neun südlichen Bundesstaaten betrifft. Diese Einigung unterstreicht das Engagement des Unternehmens für positive Arbeitsbeziehungen und die Sicherstellung einer hochwertigen Servicebereitstellung.

Gleichzeitig plant AT&T, seine Abrechnungsprozesse zu optimieren und wird ab dem 24. April 2025 die Rabatte für automatische Zahlungen und papierlose Rechnungsstellung reduzieren. Kunden, die für automatische Zahlungen Debitkarten verwenden, werden ihren monatlichen Rabatt von 10 auf 5 Dollar halbiert sehen, während Kreditkartennutzer den 5-Dollar-Rabatt verlieren, es sei denn, sie besitzen eine AT&T Plus Card von Citi. Kunden, die ihr Bankkonto für automatische Zahlungen nutzen, werden weiterhin einen Rabatt von 10 Dollar erhalten.

Marktposition und Analysteneinschätzung

Der RSI-Wert der AT&T-Aktie liegt derzeit bei 73,1, was auf eine leichte Überkauftheit hindeutet, obwohl die Aktie mit einem Abstand von nur 1,76% zu ihrem 52-Wochen-Hoch von 26,45 Euro nahe an ihrem Jahreshöchststand notiert. Seit Jahresbeginn konnte das Papier um beachtliche 16,71% zulegen.

Michael Rollins von Citi behält seine Kaufempfehlung für AT&T bei und setzt ein Kursziel von 32,00 Dollar, was Optimismus hinsichtlich der strategischen Ausrichtung und Marktposition des Unternehmens signalisiert. Die Konzentration auf den Ausbau des Glasfasernetzes und die Verbesserung der Breitbanddienste positioniert AT&T gut für zukünftiges Wachstum. Analysten bleiben optimistisch bezüglich der strategischen Initiativen des Unternehmens und erwarten positive Auswirkungen auf den Marktanteil und die finanzielle Performance.

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