AT&T Aktie: Kampf an zwei Fronten
Die AT&T Aktie steckt in einem Zwiespalt: Während eine Werbebehörde den Telekom-Riesen rügt, erhält die Aktie gleichzeitig ein neues Kaufrating. Diese gegensätzlichen Signale sorgen für Spannung an den Märkten.
Werbeschlacht eskaliert
Die National Advertising Division (NAD) wirft AT&T vor, vergangene regulatorische Entscheidungen zu Werbezwecken missbraucht zu haben. Konkret geht es um eine Pressemitteilung vom 23. Oktober mit einem TV-Spot von Schauspieler Luke Wilson. Die Behörde kritisiert, dass AT&T damit unfaire Wettbewerbsvorteile erlangt habe und die Grundsätze für wahrheitsgemäße Werbung untergraßen würden.
Doch parallel dazu kommt Unterstützung von der Wall Street: Die Investmentfirma Wall Street Zen stuft die AT&T Aktie am Samstag von "Hold" auf "Buy" hoch. Diese gegenläufige Entwicklung zeigt die Zerrissenheit der Märkte.
Institutionelle Investoren reagieren gespalten
Die jüngsten Quartalszahlen und die regulatorischen Entwicklungen führen zu unterschiedlichen Reaktionen bei Großanlegern:
- Wealthfront Advisers LLC erhöht seine Position um 2,7%
- Leavell Investment Management Inc. steigert seine Anteile um 31,3%
- University of Texas Texas AM Investment Management Co. reduziert dagegen um 59,0%
- Oppenheimer Asset Management Inc. verkauft 0,6% seiner Bestände
Diese gemischten Signale spiegeln die Unsicherheit wider, die AT&T aktuell umgibt.
Quartalszahlen enttäuschen moderat
Die Q3-Zahlen vom 22. Oktober zeigen ein durchzogenes Bild: Zwar erreichte das bereinigte Ergebnis je Aktie mit 0,54 US-Dollar die Erwartungen, doch der Umsatz von 30,71 Milliarden US-Dollar verfehlte die Konsensschätzung von 30,85 Milliarden US-Dollar knapp. In der Folge verlor die Aktie etwa 1 US-Dollar pro Woche.
Kann AT&T die Erwartungen wieder übertreffen? Die strategische Ausrichtung auf 5G- und Glasfasernetz-Ausbau soll langfristig die rückläufigen traditionellen Geschäfte kompensieren. Geplante Übernahmen von Fiber-Assets von Lumen und Funkfrequenzen von EchoStar sollen das Angebot stärken - vorausgesetzt, die regulatorische Genehmigung erfolgt wie geplant Anfang bis Mitte 2026.
Dividende und Kursziele bieten Hoffnung
Investoren können sich auf die nächste Quartalsdividende von 0,2775 US-Dollar je Aktie am 3. November freuen. Das aktuelle Analystenkonsensrating "Moderate Buy" mit Kurszielen zwischen 30,67 und 31,46 US-Dollar deutet auf ein deutliches Aufwärtspotenzial gegenüber dem Schlusskurs von 25,14 US-Dollar vom Freitag.
Die entscheidende Frage bleibt: Überwiegen am Ende die fundamentalen Stärken des Unternehmens oder die regulatorischen und kurzfristigen operativen Herausforderungen? Die nächsten Quartalszahlen im Januar werden hierfür richtungsweisend sein.
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