AT&T verzeichnet solides Wachstum und höhere Gewinne, doch Analysten fragen sich, ob die positive Entwicklung anhält. Wie nachhaltig ist die Erholung?

Der US-Telekommunikationsriese AT&T scheint endlich wieder auf Kurs. Nach Jahren des Umbruchs und der Schuldenlast präsentiert sich das Unternehmen mit soliden Quartalszahlen und einer überraschenden Dynamik im Kerngeschäft. Doch können die jüngsten Erfolge den Abwärtstrend der vergangenen Jahre wirklich umkehren?

Solides Wachstum im Kernbereich

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Im ersten Quartal 2025 konnte AT&T mit 324.000 neuen Postpaid-Mobilfunkkunden und 261.000 Glasfaseranschlüssen punkten – beides Bereiche, in denen der Konzern gezielt investiert hat. Trotz der Reife des US-Marktes stieg der Umsatz leicht um 2 Prozent auf knapp 31 Milliarden Dollar. Noch beeindruckender: Der Nettogewinn legte um 26 Prozent auf fast 4,4 Milliarden Dollar zu.

Dividendenattraktivität bleibt erhalten

Für viele Anleger bleibt AT&T vor allem eines: eine verlässliche Dividendenaktie. Mit einer jährlichen Ausschüttung von 1,11 Dollar pro Aktie und einer Rendite von rund 4,1 Prozent behauptet sich das Unternehmen in dieser Rolle. Die freien Cashflows von über 3,1 Milliarden Dollar im Quartal zeigen, dass die Dividende trotz der laufenden Schuldenreduzierung sicher scheint.

Analysten zeigen sich optimistisch

Die Marktbeobachter reagieren positiv auf die Entwicklung. RBC Capital erhöhte das Kursziel von 28 auf 30 Dollar und bekräftigte seine "Outperform"-Einschätzung. Besonders hervorgehoben wird die strategische Entscheidung des Managements, zugunsten von Wachstum temporär auf etwas Marge im Mobilfunkgeschäft zu verzichten.

Mit einem KGV von 16,46 erscheint die Bewertung moderat, während die Aktie seit Jahresanfang bereits rund 7,7 Prozent zulegte. Die eigentliche Frage bleibt jedoch: Schafft es AT&T, seinen jüngsten Schwung in nachhaltiges Wachstum umzumünzen – oder handelt es sich nur um eine vorübergehende Erholung?

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