Der Leiterplattenhersteller AT&S mit Sitz im obersteirischen Leoben führt wegen der Coronakrise befristete Kurzarbeit ab 1. Juli für das Werk im oststeirischen Fehring ein. Grund soll die wegen der Krise verstärkte globale Nachfrageschwäche in den Branchen Automobil und Industrieelektronik sein. Damit seien Auftragsrückgänge einher gegangen sein, teilte das börsennotierte Unternehmen am Montag mit.

Man sehe den Schritt als Überbrückungsmaßnahme für den Standort Fehring, betroffen seien 320 von 400 Mitarbeitern. Durch die derzeitige Situation in den genannten Branchen könne eine sinnvolle Auslastung der Produktionskapazitäten nicht aufrechterhalten werden. Die Planung sehe Kurzarbeit für die kommenden drei Monate vor. Wenn sich die derzeit sehr volatile Lage bis dahin weitgehend normalisiert habe, könne danach auch wieder in den Regelbetrieb übergegangen werden.

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