Ein deutliches Zeichen des Vertrauens in die eigene Firma: Gertrude Tumpel-Gugerell, Mitglied des Aufsichtsrats der AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG, hat kürzlich kräftig in Aktien des Unternehmens investiert. Das dürfte bei Anlegern für positive Signale sorgen.

Was genau hat die Aufsichtsrätin gekauft?

Am 10. Dezember 2025 griff Tumpel-Gugerell an der Börse Hamburg – Lang & Schwarz Exchange zu. Ihre Order im Detail:

  • Anzahl: 945 Stück
  • Kurs: 30,75 Euro je Aktie
  • Gesamtvolumen: Ein Investment von rund 29.000 Euro

Bei dem gehandelten Wertpapier handelt es sich um die Stammaktie des Technologiekonzerns mit der ISIN AT0000969985. Transaktionen von Führungspersönlichkeiten werden gesetzlich veröffentlicht und bieten Einblick in das Vertrauen des Managements in den eigenen Konzern.

Warum sind solche Käufe so aufschlussreich?

Wenn Vorstände oder Aufsichtsräte mit eigenem Geld Aktien ihres Unternehmens kaufen, wird das oft als positives Insider-Signal gewertet. Die Logik dahinter ist einfach: Wer an der Zukunft der Firma zweifelt, würde kaum privates Kapital riskieren.

Gertrude Tumpel-Gugerell bringt als ehemaliges Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank (EZB) zudem umfangreiche finanzwirtschaftliche Expertise mit. Ihr Schritt könnte daher von Marktbeobachtern besonders aufmerksam verfolgt werden.

Was bedeutet das für AT&S?

Der Kauf fällt in eine Phase, in der der österreichische Technologieführer weiter auf Wachstumskurs setzt. AT&S ist ein globaler Spezialist für hochwertige Leiterplatten und Substrate, die vor allem in den Megatrends Elektromobilität, Internet of Things und künstliche Intelligenz eine Schlüsselrolle spielen.

Die Investition einer Aufsichtsrätin in dieser Größenordnung unterstreicht die Erwartung, dass das Unternehmen von diesen Zukunftsmärkten profitieren wird. Es ist ein bemerkenswertes Bekenntnis zur eigenen Strategie – direkt aus dem Aufsichtsratsgremium.