Atoss Software Aktie: Dividendenjuwel mit Wermutstropfen?
Atoss belohnt Aktionäre mit 26% höherer Dividende, doch Experten erwarten bereits für 2025 eine Reduktion der Ausschüttung.
Die Atoss Software SE belohnt ihre Aktionäre mit einer kräftigen Dividendenerhöhung – doch Analysten sehen bereits erste Wolken am Horizont. Der Softwareanbieter aus München steigerte die Ausschüttung für 2024 um satte 26 Prozent auf 2,13 Euro je Aktie. Doch was bedeutet das für Anleger, und warum erwarten Marktbeobachter bereits im kommenden Jahr einen Rückschritt?
Rekordausschüttung trotz schwierigem Umfeld
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Auf der Hauptversammlung Ende April beschloss Atoss eine Dividende von 2,13 Euro – ein klares Signal der Stärke in unsicheren Zeiten. Besonders bemerkenswert:
- Steigerung um 26% gegenüber dem Vorjahr
- Ausschüttungsvolumen von 26,8 Mio. Euro (+19%)
- Dividendenrendite von 1,87% (Vorjahr: 1,61%)
"Diese Entwicklung unterstreicht die finanzielle Robustheit des Unternehmens", kommentiert ein Marktbeobachter. Doch der Ex-Dividenden-Tag am 2. Mai hinterließ seine Spuren: Der Kurs gab leicht nach und schloss bei 132,60 Euro.
Düstere Prognose für 2025?
Während die Zahlen für 2024 beeindrucken, schauen Anleger natürlich nach vorn – und hier kommen erste Zweifel auf. FactSet-Analysten prognostizieren für 2025 eine Dividendenreduktion auf 2,07 Euro, was die Rendite auf 1,57% drücken würde.
Was steckt hinter dieser überraschenden Erwartung? Zum einen könnte die angespannte Konjunktur im Software-Sektor eine Rolle spielen. Zum anderen plant Atoss für 2025 zwar einen Umsatz von rund 190 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von mindestens 31% – doch offenbar reichen diese Ziele nicht aus, um die aktuelle Dividendenpolitik fortzusetzen.
Wachstum vs. Aktionärsvergütung
Trotz der möglichen Delle bleibt Atoss ein Vorzeigeunternehmen: 2024 markierte bereits das 19. Rekordjahr in Folge bei Umsatz und Ergebnis. Die Aktie zeigt seit Jahresanfang eine solide Performance (+15,30%), hat aber vom 52-Wochen-Hoch bei 251,50 Euro noch einen langen Weg vor sich.
Die entscheidende Frage für Anleger: Handelt es sich bei der erwarteten Dividendenkürzung um eine vorübergehende Atempause – oder den Beginn einer neuen, vorsichtigeren Phase? Die kommenden Quartalszahlen werden hier sicherlich erste Antworten liefern.
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