Die heute vorgelegten Halbjahreszahlen des französischen IT-Dienstleisters Atos offenbaren ein dramatisches Bild: Ein Umsatzeinbruch von fast 20% im zweiten Quartal und eine weiter angespannte Finanzlage setzen den angeschlagenen Konzern unter Druck.

Kernmärkte im freien Fall

Besonders alarmierend: In den strategisch wichtigen Regionen Nordamerika und Großbritannien brechen die Erlöse um 31% bzw. 28,4% ein. Auf Halbjahressicht schrumpfte der Umsatz organisch um 17,4% auf 4,02 Milliarden Euro.

  • Umsatz Q2: 1,742 Mrd. Euro (-18,6%)
  • Nettoverlust Q2: -695 Mio. Euro (Vorjahr: -1,941 Mrd.)
  • Nettoverschuldung: 1,68 Mrd. Euro (steigend)

Lichtblick Profitabilität

Trotz des massiven Abschwungs zeigt der Transformationsplan "Genesis" erste Wirkung: Die operative Marge stieg von 2,0% auf 2,8%. Kostendisziplin und effizienteres Vertragsmanagement tragen Früchte - doch reicht das?

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Wackelige Prognose

Während das Management die Jahresziele bekräftigt, bleiben Zweifel:

  • Das Book-to-Bill-Verhältnis von 83% signalisiert weiterhin Auftragsschwäche
  • Der Verkauf der Mission-Critical-Systems-Sparte wurde gestoppt
  • Nur die geplante Transaktion im Advanced-Computing-Bereich kommt voran

Die verbesserten Margen sind ein erster Hoffnungsschimmer - doch ohne Umsatzwachstum bleibt die Zukunft des einstigen IT-Champions ungewiss.

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