
Atos Aktie: Radikaler Umbau versetzt Anleger in Aufruhr
14.05.2025 | 20:22
Der französische IT-Konzern Atos schockt Investoren mit seinem neuen Strategieplan "Genesis" – und einem Dividendenstopp bis mindestens 2028. Die Aktie stürzte zeitweise um elf Prozent ab. Doch hinter den drastischen Maßnahmen steckt ein kühner Plan: Kann die Fokussierung auf KI den angeschlagenen Tech-Riesen retten?
Genesis-Plan: Einheit statt Zerschlagung
Statt der erwarteten Aufspaltung setzt Atos unter neuem CEO Philippe Salle auf Geschlossenheit. Die Bereiche Tech Foundations und Eviden bleiben unter einem Dach, operieren aber als eigenständige Marken. Bis 2028 peilt der Konzern einen Umsatz von bis zu zehn Milliarden Euro an – bei einer operativen Marge von rund zehn Prozent.
Doch der Weg dorthin wird steinig: Für 2025 prognostiziert Atos einen Umsatzrückgang von elf Prozent auf 8,5 Milliarden Euro. Die operative Marge soll gerade einmal vier Prozent erreichen. Die drastische Kurskorrektur ließ die Aktie einbrechen.
KI-Offensive vs. harter Sparkurs
Atos setzt alles auf eine Karte: 600 Millionen Euro investiert der Konzern in KI-Forschung, Start-ups und einen neuen Geschäftsbereich für Daten und KI. Bis 2028 soll das Team von 2.000 auf 10.000 Mitarbeiter wachsen.
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Gleichzeitig rollt eine Sparwelle durch das Unternehmen:
- Stellenabbau in mehreren Ländern
- Rückzug aus internationalen Märkten
- Keine Dividendenzahlungen bis mindestens 2028
- Keine Aktienrückkäufe
Kritische Verhandlungen: Rettung in Sicht?
Der Verkauf der Supercomputer-Sparte an den französischen Staat könnte frisches Kapital bringen – die Entscheidung steht bis Ende Mai an. Verhandlungen über die Übernahme sicherheitskritischer Rechenaktivitäten laufen.
Immerhin: Der Auftragsbestand von 12,6 Milliarden Euro (1,3 Jahresumsätze) und ein verbessertes Book-to-Bill-Verhältnis im ersten Quartal geben etwas Hoffnung. Doch die zentrale Frage bleibt: Reicht die KI-Offensive, um den massiven Vertrauensverlust an den Märkten zu stoppen?
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