Der angeschlagene IT-Konzern legt Aktien im Verhältnis 1:10.000 zusammen und veröffentlicht Quartalsergebnisse früher als geplant, um Gläubigeranforderungen zu erfüllen.

Bei Atos geht es Schlag auf Schlag. Ein extremer Reverse Split steht bevor, und die Quartalszahlen kommen früher als geplant. Was bedeutet das für Anleger?

Der Kahlschlag: Aktienzusammenlegung im Extremformat

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Am 24. April greift Atos zu einer drastischen Maßnahme: dem Reverse Split. Das Verhältnis ist extrem: 1 zu 10.000. Aus zehntausend alten Aktien wird eine einzige neue Aktie.

Rein rechnerisch ändert sich am Gesamtwert nichts, doch der Aktienkurs wird optisch massiv ansteigen. Ein Schritt, der oft bei Unternehmen mit sehr niedrigen Aktienkursen, sogenannten Pennystocks, gemacht wird.

Quartalszahlen: Überraschend früher Termin

Und noch eine Änderung: Die Umsatzzahlen für das erste Quartal kommen früher. Statt am 25. April werden sie schon am 17. April veröffentlicht.

Warum die Eile? Atos muss liefern. Die vorgezogene Meldung soll die Berichterstattung über Umsatz und Liquidität synchronisieren – eine Forderung der Gläubiger. Damit erhalten Anleger Einblicke in die geschätzte Liquidität zum 31. März. Eine Telefonkonferenz für Analysten? Fehlanzeige.

Wichtige Termine

Hier die wichtigsten Termine im Überblick:

  • 17. April: Veröffentlichung Umsatzzahlen Q1/2025 & Liquiditätsschätzung
  • 24. April: Durchführung des Reverse Splits (1:10.000)
  • 14. Mai: Capital Markets Day mit Strategie-Informationen

Die fundamentalen Probleme des Konzerns, insbesondere die hohe Verschuldung und die Notwendigkeit einer nachhaltigen Sanierung, bleiben bestehen. Der Markt bewertet die Situation weiterhin kritisch.

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