Atos schockt den Markt – im positiven Sinne. Der zuletzt schwer angeschlagene IT-Dienstleister meldete überraschend robuste Liquiditätsdaten für das erste Halbjahr. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Aus der Krise wird langsam eine Wende.

Die Nettoveränderung der liquiden Mittel lag bei nur -96 Millionen Euro. Klingt nach viel? Ist es aber nicht. Denn im Vorjahreszeitraum waren gigantische 686 Millionen Euro abgeflossen. Eine Verbesserung um fast 600 Millionen Euro – das ist mehr als beeindruckend.

Operative Stärke ohne Tricksereien

Besonders bemerkenswert: Diese Stabilisierung gelang ohne finanzielle Kunststückchen. Kein Factoring, keine Optimierung der Lieferantenverbindlichkeiten – nur echte operative Verbesserungen. Die Gesamtliquidität zum 30. Juni? Solide 1.804 Millionen Euro.

Der Markt reagierte prompt. Der Kurs schnellte um 4 Prozent nach oben. Nach den turbulenten Monaten ein klares Signal: Hier wendet sich das Blatt.

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Frontalangriff auf die Zukunft

Doch was kommt als nächstes? Atos nutzt die gewonnene Finanzstabilität für strategische Offensiven. Die "Atos Polaris AI Platform" soll den Konzern im KI-Geschäft positionieren. Partnerschaften mit AWS und Google Cloud untermauern diese Ambitionen.

Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:

  • Cashflow-Verbesserung: Von -686 auf -96 Millionen Euro
  • Liquiditätspuffer: 1.804 Millionen Euro verfügbar
  • Kursreaktion: +4 Prozent nach Zahlenbekanntgabe
  • Strategiefokus: KI-Plattform als Wachstumstreiber

Die stabilisierte Liquidität verschafft dem Management endlich den Spielraum, den es für die Transformation braucht. Ob daraus eine nachhaltige Trendwende wird, bleibt abzuwarten. Die Weichen dafür sind jedenfalls gestellt.

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