Der renommierte Spieleentwickler Atari intensiviert sein Engagement im Blockchain-Bereich und plant die Modernisierung klassischer Titel wie Pong trotz gemischter Marktsignale.


Atari hat die Anzahl seiner ausstehenden Aktien im Geschäftsjahr 2024 auf etwa 422,72 Millionen erhöht, was einer Steigerung von 11,45% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Aktie notiert aktuell bei 0,13 Euro und verzeichnete zwar einen leichten Tagesverlust von 1,92%, liegt seit Jahresbeginn jedoch mit 10,87% im Plus. Besonders bemerkenswert ist der Abstand zum 52-Wochen-Tief von 0,10 Euro vom September 2024, von dem sich der Kurs um fast 30% erholen konnte.


Der traditionsreiche Spielehersteller gab am 14. März 2025 eine strategische Zusammenarbeit mit dem Unternehmen B3 bekannt. Diese Kooperation fokussiert sich auf die Entwicklung mehrerer blockchain-basierter Spieletitel. Im Rahmen dieser Initiative soll unter anderem der Klassiker Pong in ein neues technologisches Umfeld übertragen werden. Mit diesem Schritt versucht Atari, innovative Wege im wachsenden Markt für Blockchain-Gaming zu erschließen und potenzielle neue Einnahmequellen zu generieren.


Anleger zeigen Zurückhaltung trotz Jahresplus

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Trotz der positiven Entwicklung seit Jahresbeginn verzeichnete die Aktie in den vergangenen 30 Tagen einen deutlichen Rückgang von 8,27%. Der aktuelle Kurs liegt damit knapp 7% unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 0,14 Euro, während er den 200-Tage-Durchschnitt noch um 8,46% übertrifft. Diese gemischten Signale spiegeln sich auch in der Anlegerstimmung wider. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass viele Investoren derzeit zum Verkauf der Atari-Aktie tendieren, was auf Skepsis hinsichtlich der unmittelbaren Erfolgsaussichten der neuen Unternehmensstrategie hindeutet.


Die erhöhte Volatilität von knapp 42% (annualisiert auf 30 Tage) unterstreicht die Unsicherheit am Markt bezüglich der zukünftigen Entwicklung. Atari steht vor der Herausforderung, seine traditionelle Spielekompetenz mit modernen Technologien wie Blockchain zu verbinden. Die Kapitalerhöhung im vergangenen Geschäftsjahr deutet auf umfangreichere strategische Maßnahmen hin, deren Erfolg sich erst noch beweisen muss. In der Zwischenzeit bleibt die Aktie mit ihrem Kurs von 0,13 Euro deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 0,17 Euro, das Ende Januar 2025 erreicht wurde.


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