Für die Aktionäre von AstraZeneca dürfte der heutige Tag für lange Gesichter sorgen. Die Papiere des Pharmariesen sind merklich unter Druck geraten und mussten einen deutlichen Abschlag hinnehmen. Ein Blick auf den aktuellen Kurs von lediglich 60,2118 Euro verdeutlicht die angespannte Lage.

Damit hat sich das Blatt für die Aktie deutlich gewendet, die mit einem Minus von 3,33 Prozent zu den größten Tagesverlierern an der britischen Börse zählt. Die Stimmung ist gedrückt. Doch was steckt hinter dieser Entwicklung? Und gibt es vielleicht doch einen Silberstreif am Horizont?

Tiefrote Zahlen: Die Bären haben das Zepter übernommen

Der heutige Kursrutsch ist ein herber Dämpfer. Mit dem Fall auf 60,2118 Euro haben die Bären klar das Kommando übernommen und das Papier auf Talfahrt geschickt. In der Riege der britischen Aktienwerte findet sich AstraZeneca damit auf den hinteren Rängen wieder, was die Nervosität unter den Anlegern weiter schüren dürfte.

Noch sind die genauen Auslöser für diesen plötzlichen Vertrauensverlust nicht bis ins letzte Detail durchgesickert. Klar ist aber: Solch eine Bewegung kommt selten ohne Grund.

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Politische Lichtblicke aus Übersee?

Während die aktuellen Kursdaten wenig Anlass zur Freude geben, sorgen Nachrichten von der politischen Bühne für ein wenig Aufhellung. Erst am Donnerstag konnte der britische Premierminister Keir Starmer einen Handelspakt mit den USA verkünden. Dieses Abkommen sieht vor, dass die Vereinigten Staaten ihre Zölle auf britische Autos und Stahl senken, während Großbritannien im Gegenzug die Tarife für amerikanisches Rindfleisch und Ethanol reduziert.

Für AstraZeneca und den gesamten britischen Pharmasektor könnte eine spezielle Klausel dieses Deals von besonderer Bedeutung sein: Die USA haben nämlich zugesagt, Großbritannien eine bevorzugte Behandlung zukommen zu lassen, sollte Washington weitere Zölle auf Sektoren wie die Pharmaindustrie in Erwägung ziehen. Dies ist eine potenziell wichtige Entwicklung, gerade für global agierende Unternehmen wie AstraZeneca und GSK. Dieser Erfolg folgt auf ein bereits am Dienstag abgeschlossenes Freihandelsabkommen mit Indien. Premier Starmer betonte, dass solche Vereinbarungen entscheidend seien, um Arbeitsplätze in Großbritannien zu sichern und zu fördern.

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