AstraZeneca gibt Marktzulassung für Krebsmedikament in Indien zurück, während Forschungserfolge präsentiert werden. Wie reagiert die Aktie?

Der Pharmariese AstraZeneca sorgt mit Nachrichten aus Indien für Aufsehen. Die dortige Tochtergesellschaft hat eine Entscheidung bezüglich eines Krebsmedikaments getroffen. Worum geht es genau?

Rückzug bei Prostatakrebsmittel

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AstraZeneca Pharma India Ltd gab heute bekannt, die Marktzulassung für Olaparib (Lynparza) zurückgegeben zu haben. Betroffen sind die 100mg- und 150mg-Tabletten in einer spezifischen Anwendung: der Kombinationstherapie bei metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs, zugelassen erst im November 2023.

Entscheidend dabei: Es handelt sich um eine rein kommerzielle Entscheidung. Das Medikament wurde für diese spezielle Indikation in Indien nie tatsächlich verkauft. Sicherheits- oder Wirksamkeitsbedenken spielten laut Unternehmen keine Rolle – eine wichtige Klarstellung. Andere Zulassungen für Olaparib in Indien bleiben bestehen.

Ist das nur eine strategische Anpassung? Die Aktie der indischen Tochter reagierte positiv auf die Nachricht. Doch wie steht es um die Mutteraktie an den europäischen Börsen? Der Titel gab heute leicht nach und notiert bei 120,45 Euro. Mit einem Monatsverlust von über 15% und einem Kurs deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt ist die Aktie klar angeschlagen.

Forschung bleibt im Fokus

Gleichzeitig präsentiert AstraZeneca auf dem Fachkongress ESCMID Global in Wien Fortschritte. Bis heute wurden dort aktuelle Daten aus dem Bereich Impfstoffe und Immuntherapien vorgestellt.

Im Mittelpunkt standen dabei unter anderem:

  • Real-World-Daten zu viralen Atemwegsinfektionen.
  • Fortschritte bei der Entwicklung neuer Impfungen gegen bakterielle und virale Erkrankungen.

Auch wenn dies unabhängig von der Entscheidung in Indien ist, unterstreicht es den fortlaufenden Fokus auf Forschung und Entwicklung im wichtigen Feld der Infektionskrankheiten. Man darf gespannt sein, welche weiteren Daten vom Kongress noch folgen.

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