Astrazeneca Aktie: Schwungvoll in die Zukunft
Der Pharmakonzern investiert bis zu einer Milliarde Dollar in die ENaBL-Technologie und feiert gleichzeitig einen Durchbruch bei der Lungenkrebstherapie in Europa.
Der britische Pharmariese Astrazeneca setzt seinen Expansionskurs fort und verkündet die Übernahme des Biotechnologieunternehmens EsoBiotec für bis zu eine Milliarde US-Dollar. Der Deal sieht eine initiale Zahlung von 425 Millionen US-Dollar beim Abschluss vor, gefolgt von möglichen weiteren 575 Millionen US-Dollar, die an die Erreichung bestimmter Entwicklungs- und Zulassungsmeilensteine geknüpft sind. Die Übernahme soll voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 abgeschlossen werden, vorbehaltlich üblicher Abschlussbedingungen und behördlicher Genehmigungen. Nach dem Abschluss wird EsoBiotec eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Astrazeneca mit Betriebsstätten in Belgien. Besonders vielversprechend ist die innovative ENaBL-Plattform (Engineered NanoBody Lentiviral) von EsoBiotec, die es ermöglicht, Immunzellen direkt im Körper genetisch zu modifizieren. Diese Technologie könnte die Zelltherapie revolutionieren, da sie es erlaubt, Behandlungen in nur wenigen Minuten durchzuführen – ein drastischer Fortschritt gegenüber dem aktuellen Prozess, der mehrere Wochen in Anspruch nimmt. Astrazeneca betont, dass diese Akquisition keinen Einfluss auf die Finanzprognose für 2025 haben wird.
Wichtiger Zulassungserfolg in der EU
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Parallel zur Expansionsstrategie kann Astrazeneca auch einen bedeutenden regulatorischen Erfolg verzeichnen. Das Unternehmen erhielt kürzlich die EU-Zulassung für sein Medikament Imfinzi (Durvalumab) zur Behandlung von Erwachsenen mit begrenztem kleinzelligem Lungenkrebs (LS-SCLC), deren Erkrankung nach platinbasierter Chemoradiotherapie nicht fortgeschritten ist. Imfinzi ist damit die erste und einzige Immuntherapie, die in der EU für diese Indikation zugelassen wurde. In der ADRIATIC-Phase-III-Studie zeigte das Medikament beeindruckende Ergebnisse mit einer Reduzierung des Sterberisikos um 27 Prozent im Vergleich zu Placebo. Nach drei Jahren waren schätzungsweise 57 Prozent der mit Imfinzi behandelten Patienten noch am Leben, verglichen mit 48 Prozent in der Placebo-Gruppe. Seit der ersten Zulassung im Mai 2017 wurden mehr als 374.000 Patienten mit Imfinzi behandelt.
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