Aston Martin Lagonda Aktie: Kehraus in Sicht?
24.03.2025 | 00:42
Der britische Luxusfahrzeughersteller meldet schwache Finanzergebnisse für 2024 und setzt auf den Hybrid-Supersportwagen Valhalla zur Erholung ab Mitte 2025.
Aston Martin Lagonda Global Holdings plc hat seine jüngsten Finanzergebnisse vorgelegt, die erhebliche Herausforderungen für den britischen Luxusautohersteller offenbaren. Die Aktie schloss am vergangenen Freitag bei 0,93 Euro und liegt damit nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 0,92 Euro. Im Jahresvergleich hat das Papier mehr als die Hälfte seines Wertes verloren (-54,18%).
Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2024 verzeichnete Aston Martin einen Umsatz von 1,58 Milliarden Pfund, was einem Rückgang von 3% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Bruttogewinn sank um 9% auf 583,9 Millionen Pfund, während das bereinigte EBITDA um 11% auf 271 Millionen Pfund zurückging. Besonders besorgniserregend entwickelte sich der Verlust vor Steuern, der sich von 239,8 Millionen auf 289,1 Millionen Pfund ausweitete. Diese negative Entwicklung führt das Unternehmen auf das Timing neuer Modelleinführungen, Störungen in der Lieferkette und ein schwieriges makroökonomisches Umfeld zurück, insbesondere in China.
Strategische Initiativen und Zukunftsaussichten
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Für die Zukunft setzt Aston Martin auf mehrere strategische Maßnahmen zur Verbesserung der finanziellen Performance. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Auslieferung des Valhalla, eines Hybrid-Supersportwagens mit Mittelmotor, die in der zweiten Jahreshälfte 2025 beginnen soll. Zudem implementiert der Autobauer Kostenoptimierungen und operative Exzellenzmaßnahmen, um in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 ein positives bereinigtes EBIT und einen positiven freien Cashflow zu erreichen.
Trotz der aktuellen Schwierigkeiten hält Aston Martin an seinen mittelfristigen Zielen für 2027/28 fest. Diese umfassen einen angestrebten Umsatz von etwa 2,5 Milliarden Pfund und eine Bruttomarge im mittleren 40-Prozent-Bereich. Die Aktie zeigt jedoch deutliche Schwächesignale und notiert derzeit 37,61% unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt. Der RSI von 26,2 deutet auf eine überverkaufte Situation hin, während die hohe annualisierte Volatilität von 64,55% die Unsicherheit am Markt widerspiegelt.
Analysten haben Bedenken hinsichtlich der finanziellen Gesundheit von Aston Martin geäußert und verweisen auf eine negative Eigenkapitalrendite von 48,19% sowie eine Nettomarge von -21,42%. Diese Kennzahlen, gepaart mit dem anhaltenden Kursverfall von 34,07% innerhalb der letzten 30 Tage, verdeutlichen die herausfordernde Situation, in der sich der britische Luxuswagenhersteller derzeit befindet.
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