Aston Martin Aktie: Schwere Turbulenzen
Der Luxusautohersteller kämpft mit erhöhter Verschuldung und operativen Herausforderungen, während neue Kapitalmaßnahmen und potenzielle US-Handelshürden die Zukunft prägen.
Die finanzielle Lage bei Aston Martin bleibt angespannt. Die jüngsten Manöver des Managements stehen im Schatten anhaltender operativer Probleme und neuer geopolitischer Risiken für den Luxusautohersteller.
Tiefe Risse in der Bilanz
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Die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 belasten die aktuelle Marktsicht erheblich. Das Unternehmen meldete ausgeweitete Vorsteuerverluste von 289,1 Millionen Pfund und eine gestiegene Nettoverschuldung von 1,16 Milliarden Pfund. Auch die Großhandelsvolumina sanken im Jahresvergleich um fast 9 %.
Kapitalspritze und Verkauf von Tafelsilber?
Das Management versucht aktiv, die finanzielle Situation zu stützen. Ende März 2025 wurde bekannt, dass das Yew Tree Konsortium des Vorsitzenden Lawrence Stroll weitere 52,5 Millionen Pfund investieren wird. Damit steigt Strolls Anteil auf rund 33 Prozent.
Zudem plant Aston Martin den Verkauf seiner Beteiligung am Aston Martin Aramco Formel-1-Team. Ziel dieser Transaktion ist es, die Bilanz um über 125 Millionen Pfund zu stärken. Diese Schritte unterstreichen die Dringlichkeit, die Liquidität zu verbessern.
Drohende US-Zölle: Gefahr für das Kerngeschäft?
Ein erheblicher externer Druckpunkt ist jüngst aufgetaucht: die Aussicht auf neue US-Zölle. Berichte über einen möglichen US-Zoll von 25 % auf importierte Autos kamen Ende März und Anfang April 2025 auf.
Warum ist das so kritisch? Amerika machte 2024 immerhin 32 % des gesamten Großhandelsvolumens aus. Solche Zölle könnten die Profitabilität erheblich beeinträchtigen und möglicherweise eine Revision der Prognose für 2025 erzwingen. Angesichts dieser Unsicherheiten überrascht es kaum, dass die Aktie massiv unter Druck steht. Seit Jahresanfang brach der Kurs um über 40 Prozent ein und notiert nun bei nur noch 0,77 Euro.
Herausfordernder Weg nach vorn
Wie sieht der operative Weg nach vorne aus? Die Unternehmensführung betont zwar den Fokus auf die operative Umsetzung und finanzielle Nachhaltigkeit in 2025. Ziele wie eine wesentlich verbesserte Finanzleistung und ein positiver freier Cashflow in der zweiten Jahreshälfte bleiben bestehen.
Auch die Einführung neuer Modelle wie des Plug-in-Hybrids Valhalla ist zentral. Angesichts des externen wirtschaftlichen Drucks, insbesondere durch potenzielle Handelsbeschränkungen, erscheint das Erreichen dieser Ziele nun jedoch deutlich schwieriger.
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