
Aston Martin Aktie: Große Investoren ziehen sich zurück
12.05.2025 | 20:36
Die Luxusmarke Aston Martin steht vor einem Wendepunkt – doch nicht alle Investoren wollen die Fahrt mitmachen. Gleich zwei Großaktionäre haben ihre Beteiligungen an dem britischen Sportwagenhersteller reduziert, während die Aktie auf Talfahrt bleibt. Steht das Unternehmen vor einem größeren Umbruch?
Machtpoker unter den Großaktionären
Aktuelle Meldungen an der Londoner Börse zeigen deutliche Verschiebungen im Aktionärsgeflecht:
- Der saudische Staatsfonds PIF reduzierte seine Beteiligung von 18% auf 16,6%
- Geely-Chef Shufu Li schrumpfte seinen Anteil von 15,2% auf 14%
Gleichzeitig baute Chairman Lawrence Stroll über seine Yew Tree Holding im März seine Position aus – mit einem Zukauf von 75 Millionen Aktien erhöhte er seinen Anteil auf 33%. Diese Marke ist entscheidend: Nach britischem Übernahmekodex würde eine weitere Erhöhung ein verpflichtendes Übernahmeangebot für Minderheitsaktionäre auslösen.
Finanzielle Schieflage belastet die Aktie
Die jüngsten Zahlen zeigen, warum die Stimmung gedämpft ist:
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- Umsatzrückgang im Q1 auf 234 Mio. Pfund (Vorjahr: 268 Mio. Pfund)
- Deutlich geschrumpfter Bruttogewinn von 100 auf 65 Mio. Pfund
- 15 Mio. Pfund Investitionen in neue Fahrzeugsoftware drücken die Margen
Die Aktie notiert aktuell bei rund 0,96 Euro – ein Bruchteil des 52-Wochen-Hochs von 2,01 Euro. Seit Jahresanfang verlor sie über 26% an Wert.
Strategische Weichenstellungen
Trotz der Herausforderungen versucht das Management gegenzusteuern:
- Anpassung der Manager-Boni auf bis zu 250% des Grundgehalts
- Nutzung von US-Dealerbeständen zur Umgehung von Zollbelastungen
- Fokus auf Software-Investitionen für zukünftige Modelle
Doch die Frage bleibt: Können diese Maßnahmen die großen strukturellen Probleme lösen – oder steht Aston Martin vor einer noch tiefergreifenden Restrukturierung? Die jüngsten Anteilsverschiebungen deuten jedenfalls auf spannende Monate im Aktionärskreis hin.
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