Aspira Women's Health verliert Nasdaq-Notierung wegen Unterschreitung der Eigenkapitalanforderungen. Aktie fällt auf historisches Tief.

Für die Aktie von Aspira Women's Health kam es knüppeldick. Das Unternehmen erhielt am 15. April 2025 die Mitteilung über den Rauswurf von der Nasdaq. Der Handel der Aktie wird dort ab dem 17. April 2025 ausgesetzt. Der Titel ist auf einen Tiefpunkt von nur noch 0,08 US-Dollar gefallen, was einem dramatischen Jahresverlust von über 97 Prozent entspricht.

Der Grund für das Debakel?

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Die Nasdaq zog die Reißleine, weil Aspira die Regeln für die weitere Börsennotierung nicht erfüllte. Konkret wurde die Anforderung nach Nasdaq Listing Rule 5550(b)(1) verletzt. Diese besagt, dass ein Unternehmen ein Mindesteigenkapital von 2,5 Millionen US-Dollar vorweisen muss. Das war bei Aspira offenbar nicht mehr der Fall.

Die Konsequenz ist hart: Nach der Aussetzung an der Nasdaq soll die Aktie voraussichtlich unter dem gleichen Kürzel „AWH“ an den OTC-Märkten gehandelt werden. Ein klarer Abstieg für das Papier.

Gibt es überhaupt noch Hoffnungsschimmer?

Trotz der Hiobsbotschaft vom Delisting gab es zuletzt auch andere Nachrichten. So konnte das Unternehmen eine Meilensteinzahlung in Höhe von 1,5 Millionen US-Dollar im Rahmen einer Partnerschaft mit der Advanced Research Projects Agency for Health (ARPA-H) verbuchen. Diese Zahlung ist Teil einer größeren Vereinbarung über 10 Millionen Dollar.

Zudem wurde eine Eigenkapital-Kaufvereinbarung mit Triton Funds LP über bis zu 2,0 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Damit sollen wohl die laufenden Geschäfte und strategische Initiativen finanziert werden. Ob das angesichts der fundamentalen Probleme reicht?

Weitere Baustellen im Management

Auch personell gab es Bewegung. Der Finanzvorstand James Crawford trat zum 4. April 2025 zurück. Kurz zuvor, zum 31. März 2025, verließ bereits Vorstandsmitglied Celeste Fralick das Unternehmen. Beide nannten persönliche Gründe für ihren Abgang. Nachfolger wurden bisher nicht benannt.

Immerhin konnte Aspira ein früheres Compliance-Problem mit der Nasdaq lösen. Dabei ging es um eine Privatplatzierung, die gegen Börsenregeln verstieß. Durch eine Anpassung der Bedingungen der betreffenden Optionsscheine wurde die Regelkonformität wiederhergestellt – ein schwacher Trost angesichts des nun erfolgten Delistings. Die Lage bleibt äußerst angespannt.

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